Hallo,

leider hört ja die Erzählung von Tolkien einfach auf. Was aber geschah nach dem Weggang von Frrodo? Wie entwickelten sich die Völker weiter?

Viele FF greifen diese Themaen auf und erzählen die Geschichte von Mittelerde weiter. Meist werden die Ereignisse um eine Person, oder auch mehrere Personen aufgeführt, doch was für politische Änderungen gab es in Mittelerde, die Tolkien nicht angeschnitten hat?

Für alle die keine FF, oder Ficlet schreiben wollen: Hier besteht die Möglichkeit einen kurzen Beitrag zur Diskussion zu stellen. Es ist gewollt, dass man einfach darauf losspinnt, aber ein bisschen Ernsthaftigkeit schadet bestimmt nicht.

Hier mein Beispiel:

Die Völker im südlichen Mordor hatten nach dem Sturz von Sauron so die Nase voll von Herrschern, dass sie die erste Demokratie gründeten.

Die Völker im südlichen Mordor hatten nach dem Sturz von Sauron so die Nase voll von Herrschern, dass sie die erste Demokratie gründeten.

*lol* witzige Idee, aber in der Geschichte ist es im Allgemeinen so gewesen: wenn eine Herrschaftsform versagt hat, wurde die wieder eingeführt, die davor angesagt war (die guten alten Zeiten eben ). Also da der Tyrann weg ist wäre vielleicht bei denen wieder sowas wie König angesagt.

Und wie war der so? Wer wurde es?

Ich könnte mir vorstellen, dass Gondor die Südländer endgültig unterworfen hat und regierende Statthalter aus Gondor in Harad eingesetzt wurden, die darauf aufpassten, dass die Haradrim keinen Unsinn mehr machten.

FF's geschrieben habe ich schon einige zur Zukunft Mittelerdes, besser gesagt über den Fortgang der Geschichte Rohans.

Ich gehe eigentlich immer davon aus, und das meine ich nicht scherzhaft, dass die Elben bald nach ihrer Reise nach Westen für die Menschen zu Mythen und Legenden werden, deren einstige Schönheit, ihr Glanz und ihre Herrlichkeit zu nichts mehr werden als Lieder, die man sich abends an warmen Feuern erzählt.

Eigentlich beschäftige ich mich vorrangig mit der weiteren Geschichte der Menschen. Von ihnen kann man noch am Ehesten Dynamik, Fort- oder Rückentwicklung erwarten. Menschen sind bekanntlich korrumpierbar und das lässt viel Spielraum für Spekulationen.

Gondor lebt meiner Meinung nach unter Elessars Herrschaft in einem goldenen Zeitalter. Doch danach regiert Eldarion und der kann seinem Vater nicht in allen Dingen das Wasser reichen. Es ist das Schicksal der Söhne großer Männer, dass sie selten die Taten ihrer Väter zu übertrumpfen wissen. Am Ende kehrt die Eintönigkeit ein. Und mit ihr Intrigen, Neid und Habgier der Menschen. Politik ist es, die ihre Fäden spinnt, auch wenn der große Feind fehlt.

Und den Rohirrim ergeht es nicht anders. Auch sie werden von den Fängen der großen Intrigen getroffen, wo zuvor nur wenig Politik gemacht wurde. Elfwine, Éomers Sohn ändert dies jedoch und bald muss er sich der Entscheidung zwischen der Kultur seines eigenen Volkes und ihrem unberührten Fortgang entscheiden und dafür der Isolation Rohans, oder einer Einbindung in die Politik der Reiche Mittelerdes und dafür einen Verlust vom Lebensmythos seines Volkes.

Nicht zu vergessen der steigende Einfluss der kleinen Fürstentümer um Gondor...

Ich weis gerade nicht, ob das stimmt, aber im historischen Atlas von Mittelerde oder so, habe ich doch gelesen, dass nach Aragorns Sohn ein Krieg Arnor - Gondor um die Thronfolge ausbrach.

Aber Hal, wir wollen hier doch rumspinnen. Aber wenn wir dabei sind: Wer hat gewonnen und wer war auf welcher Seite?