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Der "Es kann nicht allen gefallen"-Thread hat mich auf eine Frage gebracht:
Wie entwickelt man sich als Autor?
Wodurch verbessert man seine Qualitäten?
Immer, wenn wir über kritische Reviews diskutieren, hört es sich so an, als sei Kritik nahezu ausschlaggebend dafür, dass man sich verbessert. Wenn man aber den Anteil der kritischen Reviews betrachtet, ist es doch schwer zu glauben, dass sie eine so bedeutende Rolle spielen. Sie haben eine große Bedeutung, das möchte ich nicht verneinen, aber es ist ja auch eine Entwicklung ohne solche Reviews möglich.
Was ist also von zentraler Bedeutung für die Entwicklung? Habt ihr Tipps, was man tun muss, um dies oder jenes zu lernen? Wie habt ihr euch entwickelt?
Meine Schreibweise hat sich langsam entwickelt und kommt wohl aus verschiedenen Quellen.
Einmal habe ich viel gelesen und dabei mit gemerkt, welche Formulierungen und Stile mir gefallen.
Dann habe ich natürlich auch über Geschichten noch einmal nachgedacht und dementsprechend den Stil, uder die Wortwahl geändert.
Ein Punkt ist natürlich auch die Reviews, nicht nur die geschriebenen, sondern auch die, die mich persönlich erreichen. Durch Gespräche und Mails.
Der letzte Punkt ist aber wohl auch das tun. Während ich schreibe fallen mir immer wieder neue Punkte ein, die dann einfüge. Und ich versuch mir Passagen vorzulesen um zu sehen wie es klingt.
**************************************************************************** - Bevor wir uns das nächste mal beschweren, dass wir nicht das bekommen was wir uns wünschen, sollten wir lieber froh sein, das wir nicht das bekommen, was wir verdienen.-
Also ich habe mich definitiv auch entwickelt... ich finde das sieht man durchaus daran, wenn man meine laufende HdR-Story mit meiner Realperson-FF vergleicht... es sind einige Unterschiede zu finden und ich denke, das liegt vor allem an dem was ich selbst so privat lese. Mich und meinen Stil beeinflussen sowohl Bücher, die ich in meiner Freizeit lese, als auch andere FF's (wenn ich dazu mal Zeit hab )... denn man sieht dann manchmal einen gewissen Stil, findet ihn gut und versucht ihn bei sich selbst umzusetzen. Und wenn man sich dann beim Schreiben gut fühlt, dann ist das ins Repertoire aufgenommen
Also so geht es mir ^^ Die Reviews beeinflussen meinen Schreibstil recht wenig... dazu sagt mir auch eigtl nie jemand was - es geht eigtl hauptsächlich um die Story an sich.... *am Kopf kratz*
Meine Beta's beeinflussen meinen Stil gelegentlich, indem sie mir an manchen Stellen aufzeigen wie unvorteilhaft es aus dieser Perspektive ist usw...
Grundsätzlich lese ich bevor ich meine Kapitel an meine Beta's schicke alles nochmal durch und versuch mir vorzustellen ich lese es zum ersten Mal Damit ich halbwegs mitbekomm wie es auf jemanden (Leser) wirken kann...
Man kann sehr wohl aus konstruktiven Kritiken dazulernen als Autor und sich weiterentwickeln.
Ich werde niemals das Review eines damals recht gefürchteten Reviewers auf FF.de vergessen, der meine Story mit einer Excel-Tabelle verglich, weil sie nicht ausführlich genug war. Ich habe mich damals fürchterlich über dieses Review geärgert, weil es halt wirklich megahart war. Aber nach einiger Zeit habe ich begriffen, dass er recht hatte. Ich habe begonnen an mir zu arbeiten, und versuchte ausführlicher zu beschreiben und meinen Stil zu verbessern.
So eine "Kopfwäsche" kann also sogar hilfreich sein. Allerdings fehlt mir immer noch die Gelassenheit, um mit härteren Kritiken einsichtiger umgehen zu können. Daran muß ich auch noch arbeiten.
Als ich damals mit dem Schreiben angefangen hatte, war meine Ausdrucksweise und teilweise meine Rectschreibung ein vollkommenes Disaster!
Leider hatte ich nie einem Betaleser, zwar hat meine Schwester teilweise meine Storys gelesen, aber die ist in Rechtschreibung leider noch sclechter als ich.
Jedenfalls habe ich enorm viel gelesen und habe ab der 7. Klasse sehr gute Deutschlehrer gehabt, denen es wichtig war uns Schülern etwas beizubringen.
Ich denke, dass ich mich seit damals enorm verbessert habe.
Das kam bei mir aber auch durch das Lesen meiner eigenen Geschichten.
Heute lese ich meine Storys 4-5mal durch bevor ich sie überhaupt abtippe. Damals habe ich das nicht getan und ein wahres Chaos fabriziert.
Ich habe zuviel in einen Satz gepackt und die Bescreibungen fast ganz ausgelassen.
heute beschreibe ich sehr viel, was nicht zuletzt daran liegt, dass ich in einer Dokumentation über das Autorenhandwerk gehört habe, dass es viele Adjektive und Verben in einem Satz und in einer Geschichte geben sollte.
Ich denke auch viel mehr nach, was ich schreibe, obwohl ich mich immer nboch von meinem gefühl leiten lasse.
Wie heißt es so schön, "Reiten lernt man nur durchs reiten", und ich denke, das ist beim Schreiben genauso.
Mit jedem Kapitel, das man schreibt, wird man besser denke ich. Man muss es nur wollen und den nötigen Ehrgeiz mitbringen, es auch richtig zu machen. Bei manchen dauert es länger, bei manchen geht es schneller einen schönen Schreibstil zu entwickeln. Meinen Erfahrungen nach sind Leser aber auch sehr geduldig, wenn man nur auf deren Kritik hört und freundlich dabei ist. Ich zum beispiel wusste am Anfang gar nicht, wie das mit den Zeiten geht (Präteritum, Plusquamperfekt usw.). Aber das kommt alles mit den Kapiteln.
Wichtig ist nur sich für die erste Zeit einen Beta Leser zu suchen. Ich meinte auch, ich bräuchte den nicht, weil ich ein paar gute Diktate in der Schule geschrieben und eine ganz passable Deutschnote auf dem Zeugnis stehen habe. Denkste! Ist beim Prolog schon voll in die Hose gegangen, vondaher lieber kein Risiko eingehen
erstmal schöner Theard Feal find ich ne klasse idee
Ich glaub ich kann mich vielen mit meiner Meinung. Ich schreib schon lange FF hab sie aber nie veröffentlicht und hab meist nur meine Freunde lesen lassen, hab selber viele ff´s gelesen und da liest man ja auch die tipps von anderen die review geschrieben haben und dem Autor tipps gegeben haben und so nimmt man ja einiges auf.
Ich hab früher ziemlich scheuslich geschrieben, die sätze waren kurz und waren irgendwie abgehackt ich denke ihr wisst was ich meine naja ich hab tipps von freunden bekommen nach dem Motto versuch mal deine Sätze länger zu schreiben, mehr die umgebung usw mit ein beziehen.
Das hab ich getan und dadruch finde ich wenn ich Gondors Kinder lese hab ich doch ne Entwicklung gemacht
Wie Pandora auch meint das kommt durchs immer wieder versuchen und schreiben. Wenns nicht klappt gleich wieder raufs auf Pferd und weiter schreiben so sehe ich das.
Mit dem Beta Leser stimme ich auch voll und ganz zu. Ich bin eine komplete Niete was die Grammatik angeht von daher ist es mir wirklich lieber das es noch einmal korrigiert wird
*kleinlaut hereinschleich* Ja, ich meine auch, dass man eine/n Beta braucht, aber ich verzichte immer darauf und vertraue auf meine (ich will nicht angeben) guten Grammatikkenntnisse. (Ähem, aber ich kann immer noch nicht die neue Rechtschreibung von der alten unterscheiden. Normalerweise gehe ich nach dem Prinzip: Neue Rechtschreibung ist absurd. )
Zurück zum Thema:
Ich für meinen Teil habe seit 2004 eine groooooße Entwicklung durchgemacht. Rechtschreibung war damals zwar schon ganz okay, da gab's nur Tippfehler. Aber der Stil und vor allem die Plots waren die reinste Katastrophe. Das lässt sich ungefähr so beschreiben: Kitsch-Stories im Excel-Tabellen-Stil. Das Schlimmste, was ich mir als Leserin vorstellen kann.
Die Entwicklung zu meinen heutigen Stories verlief ziemlich bewusst. Ich habe gezielt an mir gearbeitet. Ich habe - wie eigentlich jeder - mir Bücher und FFs durchgelesen und habe mich gefragt, was ich daran mag, was nicht und vor allem warum. Außerdem hat auch der Deutschunterricht seinen ungeheuer nennenswerten Beitrag geleistet. Besprechung von Lektüren, Interpretationen, Theorie... Das hilft unheimlich weiter.
Was das Inhaltliche angeht, so ist die Vergesserung wohl mit dem zunehmenden Alter gekommen. Das ist echt unglaublich, wie viel Lebenserfahrung man in nur 4 Jahren sammeln kann! Aber in diesen 4 Jahres habe ich auch einige anspruchsvollere Bücher gelesen und so einige Themen durchdiskutiert.
Ich denke, in Sachen Inhalt können im Gegensatz zum Stil keine Technik und keine Übungen weiterhelfen. Man muss geistig älter werden.
Jeder entwickelt in den Jahren so seinen eigenen Stil und sicherlich habe ich wenn ich in 5 Jahren oder so noch immer FF´s schreibe einen wiederum komplett neuen Schreibstil als heute, aber genau Techniken hab ich da nicht gelernt, aber stimmt schon das Bücher, FF´s und ganz besonders wie ich finde der Deutschunterricht einen bei der Entwicklung hilft. Was sicherlich für Schreibanfänger sehr hilfreich ist.
Ich habe gemerkt, dass ich durchs schreiben selbst und durch das nebenbei auch noch FF_lesen mich immer wieder verbessert habe und meinen Stil so langsam entwickelt habe. ich finde auch, dass eine gute Beta sehr viel dazu beiträgt, dass man sich weiter entwickelt!! Wenn diese/dieser nämlich mit guten Tipps und Ratschlägen ankommt nimmt man sie oft eher an als bei einme Review. Ich glaube nämlich, dass man zu seier/m Beta ein größeres Vertrauen hat, als zu einem Leser, von dem man vllt. das erste mal ein review bekommen hat und von dem man vllt, sonst auch nix kennt und weiß.
ich hab auch durchs schreiben selbst viel gelernt.. ausdrucksweisen, ect., die ich vorher nie benutz oder gekannt habe!!!
Ich schließe mich Pandoras "Reiten lernt man durchs Reiten" an.
Ansonsten... Ich glaube, sehr viel lernt man durch ernsthaftes, kritisches Review-Schreiben. Wenn man soetwas gewissenhaft und ohne die rosarote-"Gott-ist-Legolas-goldig"-Brille tut, dann erfährt man sehr viel darüber, welche Stories funktionieren und welche nicht.
Wenn man in einem Review kritisiert, dann stellt man sich ja unweigerlich der Frage: "Wie hätte ich selbst es denn gemacht, wenn ich es anscheinend besser weiß?" Und da die Antwort zu suchen, bringt sehr viel. Immer wenn ich sehe, dass ich eine Geschichte langweilig finde, mache ich mir gedankliche Notizen über Pacing-Killer, also Tempo-Bremsen.
Damit verbunden kann man sich noch sehr viel bei Profi-Autoren abschauen, nach dem gleichen Prinzip. Der Trick ist, die Sachen nicht einfach in sich hineinzustopfen, sondern alles mit den Augen eines Autors zu lesen. Wenn man beispielsweise die Dan Brown Bücher mit diesem Blick gelesen und diese Art von Story dann einmal in Romanlänge selbst geschrieben hat, dann hat man danach eine gewisse Ahnung davon, wie man unrealistische Stories massentauglich erzählt. (Das klingt negativ, soll es aber nicht sein.)
Gut... Ich mag übrigens, was Feael am Anfang gesagt hat: Wenn man aber den Anteil der kritischen Reviews betrachtet, ist es doch schwer zu glauben, dass sie eine so bedeutende Rolle spielen.
Ich weiß nicht, wie groß ihre Rolle ist. Das hängt auch immer sehr davon ab, wie distanziert ein Autor sein Werk betrachten kann. Aber nach zwei Jahren auf fanfiktion.de könnte ich inzwischen einige Autoren nennen, die sich tatsächlich nur sehr langsam verbessern. Das sind meistens solche, die Kritik entweder nicht erhalten oder aber nicht verabeiten können. (Meistens können sie sie zuerst nicht verarbeiten und erhalten als Folge auch keine mehr, weil entweder sie selbst oder die Leser keinen Bock mehr haben.)
Ganz selten kommt's aber auch mal vor, dass ein Autor konstruktive Kritik nicht nur gut aufnimmt, sondern auch gut verarbeitet und nutzt. Beispielsweise hat sich Pandora in einem irrsinnigen Tempo verbessert, so etwas ist auch für einen selbst als Reviewer immer schön zu sehen: Es bringt was, es gibt noch Menschen mit Ideen und Talent,... etc.
Ich schließe mich Sugar an ^^ Betas vertraut man stärker und nimmt die kritik vielleicht besser und ernster auf wie als von jemanden wie du sagst von dem man vielleicht die erste review bekommt.
Auch mit der verbesserung in der ausdrucksweise stimme ich sugar zu. Ab und zu lese ich meine FFs natürlich auch ^^ und ab und zu denke ich mir dann so: " Das kann unmöglich ich geschrieben haben, so einen wortschatz hab ich doch gar nicht oder das kann mir doch nicht eingefallen sein oder? Das hab nicht ich geschrieben ^^ so gehts mir manchmal...
phazonshark schrieb am 26.05.2008 18:27 Uhr:
Ich schließe mich Pandoras "Reiten lernt man durchs Reiten" an.
Wenn man beispielsweise die Dan Brown Bücher mit diesem Blick gelesen und diese Art von Story dann einmal in Romanlänge selbst geschrieben hat, dann hat man danach eine gewisse Ahnung davon, wie man unrealistische Stories massentauglich erzählt. (Das klingt negativ, soll es aber nicht sein.)
Ganz selten kommt's aber auch mal vor, dass ein Autor konstruktive Kritik nicht nur gut aufnimmt, sondern auch gut verarbeitet und nutzt. Beispielsweise hat sich Pandora in einem irrsinnigen Tempo verbessert, so etwas ist auch für einen selbst als Reviewer immer schön zu sehen: Es bringt was, es gibt noch Menschen mit Ideen und Talent,... etc.
Was Dan Brown betriff, schließe ich mich dir nur an *an Sakrileg denkt*.
Aber das sind wirklich geniale Autoren. Ich habe meistens Bücher gelesen ohne wirklich auf den Schreibstil zu achten. Jetzt gucke ich mehr darauf, frage mich, ob ich das auch so geschrieben hätte. Teilweise ist man echt verblüfft, wie geschickt manche das machen. Bei ganz wenigen Büchern zuckt man schon mal ein bissel zusammen. Das sind meistens die, wo die Story wenig Sinn ergibt und die eh nicht sehr berühmt geworden ist, praktisch kaum zu finden. Aber das hilft einen schon ungemein, darauf zu achten. Ich bewundere immer ein bisschen R.L. Stines Fear Street Bücher. Hätte Probleme mich so kurz zu fassen ohne die Spannung zu verlieren und es nicht holprig klingen zu lassen.
Aber ein guter Beta Leser hat echt seine Vorteile. Zum Glück macht das bei mir mein Großvater, wobei der echt schonungslos ist.
@Phazonshark Was letzeres betrifft, vielen Dank *sich gehrt fühlt*!
phazonshark schrieb am 26.05.2008 18:27 Uhr:
Ich schließe mich Pandoras "Reiten lernt man durchs Reiten" an.
Ansonsten... Ich glaube, sehr viel lernt man durch ernsthaftes, kritisches Review-Schreiben. Wenn man soetwas gewissenhaft und ohne die rosarote-"Gott-ist-Legolas-goldig"-Brille tut, dann erfährt man sehr viel darüber, welche Stories funktionieren und welche nicht.
Wenn man in einem Review kritisiert, dann stellt man sich ja unweigerlich der Frage: "Wie hätte ich selbst es denn gemacht, wenn ich es anscheinend besser weiß?" Und da die Antwort zu suchen, bringt sehr viel. Immer wenn ich sehe, dass ich eine Geschichte langweilig finde, mache ich mir gedankliche Notizen über Pacing-Killer, also Tempo-Bremsen.
Damit verbunden kann man sich noch sehr viel bei Profi-Autoren abschauen, nach dem gleichen Prinzip. Der Trick ist, die Sachen nicht einfach in sich hineinzustopfen, sondern alles mit den Augen eines Autors zu lesen. Wenn man beispielsweise die Dan Brown Bücher mit diesem Blick gelesen und diese Art von Story dann einmal in Romanlänge selbst geschrieben hat, dann hat man danach eine gewisse Ahnung davon, wie man unrealistische Stories massentauglich erzählt. (Das klingt negativ, soll es aber nicht sein.)
*dicken roten Kasten drumrum zieh* Ich hätts nicht besser ausdrücken können.
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