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*lol*.... aber stimmt, ab und an muss sowas diskutiert werden. vor allen dingen kann man dadurch auch wieder dazu lernen... ich finds auch immer interessant, wie andere die dinge sehen jeder hat ja doch ne andere sichtweise bzw. eine andere meinung.
Achte auf deine Gedanken, denn sie werden deine Worte Achte auf deine Worte, denn sie werden deine Taten Achte auf deine Taten, denn sie werden zu Gewohnheiten Achte auf deine Gewohnheiten, denn sie werden dein Charakter Achte auf deinen Charakter, denn er wird zu deinem Schicksal.
Wenn ich die Diskussion hier so durchlese, dann komme ich auf das Fazit, dass Autoren, die kürzere Stories schreiben, diese erst veröffentlichen, wenn sie fertig sind, und Autoren mit Mammut-Geschichten wie Stormy, Miana und ich, diese, wenn sie noch im WIP-Stadium sind.
Ich finde Stormys Argument gut, dass sich nur die allerwenigsten Leser eine Story mit mehreren 100 Seiten auf einmal antun würden. Schließlich stehen FFs nicht in handlichen Taschenbücher, die man mal eben mit ins Bett schleppen kann, um dort weiterzulesen, sondern man sitzt vor dem Monitor, wo irgendwann mal die Augen anfangen zu brennen, wenn man etliche Seiten Kleingedrucktes gelesen hat. (Jedenfalls geht es mir so) Und eine Story mit ein paar 100 Seiten drucke ich mir nicht aus - da bin ich zu geizig und das würde auch mein Drucker nicht mehr mitmachen.
Hm bis jetzt habe ich nur zwei Herr der Ringe FFs geschrieben und jedesmal war es/oder es ist noch so, dass ich mit 1-2 Kapitel anfange und sie dann veröffentliche. Gerade bei meiner langen Ordens-Story sind weit über 50 Kapitel geplant und wenn ich die alle vorschreiben müsste und die erst fertig veröffentliche, dann denke ich würde ich gerade am Anfang schon mal die Lust am schreiben verlieren. Die Reviews der Autoren beflüügeln einen manchmal ja regelrecht zum Weiterschreiben . Zumal ich mir vorstellen kann, dass wenn man eine so lange Geschichte am Stück schreibt, man auch mal schnell den roten Faden verlieren kann. So habe ich immer 5 Kapitel im Vorrat und wenn mir dann in einem Review gesagt wird, dass es allmählich an glaubhaftigkeit verliert, kann man noch mal was ändern. Zumal ich auch ein kleiner Perfektionist bin und die Kapitel wirklich so sein sollen, dass sie meine Zufriedenheit wecken. Mir könnte es passieren, dass ich dann schon mal anfange zu "Fuschen" wenn ich eine so lange Story schreibe und von den einzelnen Kaps keine Rückmeldung bekomme. Deswegen mal lieber in einem Review auf den Boden der Tatsache zurückgeholt werden und die 5 weiteren Kaps überarbeiten, als bei einer bereits fertigen FF in den sauren Apfel zu beißen und zu sagen: "Hm okay, ist ein bissel überzogen, aber ich habe jetzt auch nicht die Muße dazu, 50 Kapitel zu überarbeiten. Von daher lass ich die Geschichte ein bisschen unrelistisch, auch wenn es ärgerlich ist, da sie wirklich gut werden sollte" Ich hoffe ihr versteht was ich meine.
Joah... Ich mach das meistens ungefähr so wie Pandora: WIP-Sachen veröffentlichen und immer einige Kapitel auf Vorrat haben. Manchmal halte ich die angepeilte Veröffentlichungsfrequenz trotzdem nicht ein, weil ich noch nicht alle Review-Antworten getippt hab (und ich fasse mich selten kurz), selbst noch was lesen wollte, spontan noch eine Szene rauswerfe oder hinzufüge,...
Es ist nicht optimal für den Leser, keine Frage. Bei meinem Langzeitdings hab ich mir den Plot so hingeplant, dass immer um die fünf Kapitel inhaltlich eng zusammenhängen. Die konzipier ich, schreib sie und lade sie dann in der Theorie wöchentlich hoch. Dann kommt vielleicht mal ne längere Pause, aber die Geschichte ist auch an einem Punkt, wo sowas machbar ist. Ich find das recht stresslösend, aber das ist jetzt nur die Autor-Perspektive...
Zum Punkt mit den Leser-Rückmeldungen... Als jemand, der sich nächtelang mit dem bloßen Austüfteln eines Plots unterhalten kann und will, bin ich nur bedingt flexibel, wenn es darum geht, ganze Storylines zu kippen. Wenn man eine Reihe auf sechs Teile auslegt und man weiß, Charakter A wird noch richtig abgehen später... Dann schluckt man anfängliche Kritik eben herunter, hat ein flaues Gefühl im Magen, muss aber darauf vertrauen, dass man sich schon die richtigen Gedanken gemacht hat.
Trotz diesem bei mir großen Anteil an Sachen, die einfach irgendwo durchdacht wurden und jetzt auch erstmal feststehen müssen, lassen sich einige andere Dinge noch umbiegen. Und an der Stelle hänge ich wirklich von Lesern ab: Es gibt Autoren, die nur für sich selbst schreiben, aber ich schreib sehr für den Leser. Als Autor, der seine Geschichte nunmal kennt, kann man immer schwer einschätzen: "Wie viele Fragen sind offen? Wie durchschaubar ist es? Welche Plot-Wendung war zu viel des Guten?" Und die Antworten auf diese Fragen sind (für meine Art von Stories) irre wichtig für mich. Und es ist Fakt, dass eben nur ein Leser sie beantworten kann. Und je früher man die Antworten kennt, desto besser.
Das ist für auch der Grund, warum ich die Fanfiction für einen guten Schreibeinstieg halte: Man kann ausprobieren, wie welche Sachen ankommen. Später wird's ärgerlich, wenn man sich Schnitzer leistet, die sich ohne größere Änderungen nicht ausbügeln lassen...
und wenn ich mir hier jetzt alles noch mal so durchlese, kommt am ende heraus, was immer herauskommt - so viele verschiedene autoren es gibt, so viele unterschiedliche art und weisen gibt es, eine story zu schreiben, sie zu posten, mit kritik umzugehen usw. usf.!
letztens macht wohl jeder es mit sich selbst aus, wie er was schreibt!
interessant ist diese diskussion schon von dem standpunkt her, dass man sich eventuell das eine oder andere für sich annehmen oder ausprobieren kann - also immer weiter hier!!!!
und noch etwas halte ich für wichtig - eine/n wirklich gute/n beta!!!!! fit in rechtschreibung und grammatik, die/der sich auch mal traut, einem klar zu machen, wenn man daneben liebt im handlungsablauf und und und ... und das ist wirklich schwer, so jemanden zu finden! glück für die, die so jemanden gefunden haben.
___________________________________________________ Never say never!
Hm, vielleicht soll sich die Themenstarterin auch mal melden...
Also ich habe echt nicht geahnt, dass die Diskussion SO interessant ausfallen wird. Es sind einige wirklich kluge Argumente gekommen. Viele davon waren mir nicht neu, aber hier wurden sie näher erläutert und sind daher besser nachzuvollziehen.
Das Fazit lauet wohl tatsächlich: Es kommt darauf an. Auf die Persönlichkeit des Autors, auf das Genre der Geschichte, auf die Prioritäten, die man sich setzt, etc.
Ich selbst poste nur noch fertige FFs, wobei ich früher immer WIP-Stories veröffentlicht habe. Aus den von euch genannten Gründen und vor allem wegen dem Ansporn, den mir die Reviews gaben, konnte ich einfach nicht anders. Irgendwann habe ich aber festgestellt, dass es für mich besser ist, nur noch fertige Stories zu veröffentlichen, und es war für mich eine recht schwierige Umstellung. Vor allem, weil ich ohne Reviews zu den einzelnen Kapiteln auskommen musste. Aber inzwischen ist das kein Problem mehr für mich, nicht zuletzt auch, weil sich die Art meiner FFs verändert hat. Ich arbeite nur noch nach einem ausgearbeiteten Konzept, um eine Grundidee herum, die im Idealfall ganz am Ende deutlich wird. Die gesamte Geschichte, alle Details arbeiten auf diese Grundaussage hin, es ist wie eine Pyramide. Daher muss ich mich um ein festes Fundament bemühen und evtl. in den ersten Kapiteln was ändern, damit alles passt.
Natürlich wäre es toll, beim Schreiben noch andere Meinungen zu hören, aber ich denke, sich selbst in die Rolle des Lesers versetzen (bei Dramen geht das) und gründliche Recherchen sind eine annehmbare Alternative. Wie gesagt, ich gehe nach einem Konzept und plane die FF weit voraus und recherchiere sowohl viele Kapitel vor dem Schreiben als auch beim Schreiben selbst. In Bereichen, bei denen ich mich nicht gut auskenne bin ich sehr, sehr vorsichtig und recherchiere lieber ein paar Wochen lang dazu. Und ich kaue an den einzelnen Szenen in meinem Kopf normalerweise wochenlang herum, da fallen mir Unstimmigkeiten normalerweise schon auf. Außerdem kommt da noch mein überkritisches Äuglein. Die wenigen Autoren, deren FFs ich reviewt habe, kennen es und in meinen Reviews bin ich meist sehr barmherzig. Mich selbst kritisiere ich 10x strenger, auch wenn es bedeutet, dass ich 'ne Viertelstunde lang über einem 3-Wörter-Satz brüte. (Manchmal hasse ich mich dafür. Sowas ist ja grausig, wenn man 12 Kapitel hat und bei jedem zweiten Satz nochmal die Wortstellung überdenkt.)
Und immerhin kann man auch beim Veröffentlichen von fertigen Stories noch Korrekturen machen. Keine großen, aber die hatte ich bis jetzt auch nicht nötig. Na ja, zwei Kritikpunkte habe ich mir für spätere FFs gut eingeprägt, die Kapitel in der Hinsicht aber nicht korrigiert, weil ich die Erfahrung habe, dass man (zumindest ich) durch Korrekturen alles verderben kann. Und das ist mir ein zu hohes Risiko, wenn ich bedenke, dass die beiden Punkte lange nicht "lebensgefährlich" sind.
Eigentlich veröffentliche ich die Geschichten immer gleich, wenn ich zwei bis drei Kapitel fertig habe.
Nur ein einziges Mal habe ich eine Geschichte erst fertig geschrieben und wollte sie dann nach und nach in einem Archiv hochladen. Tatsächlich war ich nach sechs Kapiteln an einem Punkt angelangt, an dem ich total unzufrieden mit der Geschichte war und sie pausiert seit Wochen, weil ich alles noch mal umschreiben und überarbeiten will.
Mit meinen unfertigen Geschichten, die ich veröffentlicht habe, stand ich noch nie vor diesem Problem. Ich habe eigentlich auch nie Schwierigkeiten mit regelmäßigen Updates.
Das Problem ist, ich kann hinterher nur etwas mit dem anfangen, was ich geschrieben habe, wenn ich dies zeitnah tue. Denn je nachdem spiegelt sich sogar meine Laune in den Kapiteln wieder und ich nutze das für den Ansporn meiner Ideen. Schreibe ich eine Geschichte vorher jedoch fertig, kann ich drei oder vier Wochen später, wenn ich sie uploaden will, nichts mehr damit anfangen. Folglich werde ich diese Sache kein weiteres Mal so durchziehen.
Letztendlich jedoch muss jeder für sich entscheiden, wie er seine Veröffentlichungen handhaben will. Kein Mensch gleicht dem anderen und demnach ist es unmöglich, eine generelle Aussage dazu zu treffen.
Wie gesagt, ich veröffentliche lieber noch unfertige Geschichten, eben weil ich damit am besten zurechtkomme.
Meine erste Story hab ich fertig hochgeladen, da ich sie ursprünglich für die Adventskalender-Challenge von lotr-fc.de getippt hatte.
Da hab ich mir halt gedacht, die Story ist eh fertig und mal sehen wie sie überhaupt ankommt. Ändern kann ich sie ja nachträglich noch, wenn Leserkritik kommt. Wie das mit weiteren wird mal sehen.
Mir ist es am liebsten, wenn ich zwischendrin Rückmeldungen bekomme, die ich dann einbauen kann, oder zumindest einige Verbesserungen anbringen kann.
Habe zwischendrin allerdings den Hinweis von einigen bekommen, dass sie lieber vollständige Geschichten haben, da sie nie wissen ob die Geschichte sonst beendet wird.
Na dachte ich mir, jetzt wo sie endlich fertig ist stelle ich sie mal bei FF.de ein. Siehe da: 2 Reviews und beide sagen mir, dass es nicht gut war die ganze FF einzustellen, da dies den Leser abschreckt und man nicht das neueste Datum bekommt. Tja, es scheint also auch unter den Lesern (wie ja schon einige male bemerkt) unterschiedliche Auffassungen zu geben.
Ich selbst lese eine Mamut FF (jetzt schon über 600 Din A4 Seiten) da kommt jede Woche ein Kap (Etwa 6-8 Seiten).Aus die freue ich mich immer und lese sie gleich und habe keine "Rückstände" Das ist für mich der Idealzustand. Aber wie gesagt: für mich^^
**************************************************************************** - Bevor wir uns das nächste mal beschweren, dass wir nicht das bekommen was wir uns wünschen, sollten wir lieber froh sein, das wir nicht das bekommen, was wir verdienen.-
Ich denke, das kommt auch auf das Archiv an. Auf FF.de ist es jedenfalls unüblich, fertige FFs einzustellen. Der Otto-Normal-Leser von FF.de - darunter zähle ich mich auch - will lieber eine FF häppchenweise lesen.
Man hat ja auch nicht die Zeit, eine Riesen-FF auf einmal durchzulesen. Jedenfalls ich nicht. Man kann schließlich das Ding nicht wie ein Buch einfach mit einem Lesezeichen zuklappen, sondern muss erst gucken und suchen, wo man aufgehört hat zu lesen.
Nein Ender, es ist nicht grundsätzlich so, dass ganze FF's alle Leser abschreckt. Manche wollen sogar fertige Geschichten bei FF.de haben. Aber die Zahl dieser Leser ist meist eine Minderheit.
Ein Update pro Woche bei einer Geschichte bewährt sich dort meist. Weniger ist nicht gut, das habe ich aus eigener Erfahrung festgestellt. Manche Leser kommen da schon nicht hinterher.
Prinzipiell mag ich die Geschichten eigentlich auch immer häppchenweise. Gut, die Gefahr inbegriffen, dass sie nie beendet wird, wobei jene, die ich derzeit lese, wohl beendet werden. Aber das Leben beinhaltet immer Risikos.
Außerdem erhöht ein wöchentliches Update die Spannung auf das nächste Kapitel...
Soweit man natürlich aus Zeitgründen überhaupt zum Lesen kommt. Meine Angewohnheit, das was ich gelesen habe, auch mit einem Review zu kommentieren, da sich das aus meiner Sicht so gehört, macht es meist unmöglich, Hunderte von Geschichten zu konsumieren. Und ich habe keine Lust mich auf "Huiii... Supiii"-Reviews zu beschränken. Davon hat der Autor dann auch nicht sehr viel.
Hm. Eine fertige Story muss man ja nicht gleich komplett eingestellen. Man kann in einer Notiz vielleicht schreiben, dass sie schon fertig ist, und trotzdem nur 1x die Woche ein neues Kapitel posten.
An dieser Stelle frage ich mich jedoch, ob der Leser bei fertig geposteten FFs nicht selbst regulieren kann, wann und wie schnell er welches Kapitel ließt und reviewt. Wenn die gesamte FF on ist, hindert den Leser doch nichts daran, ein Review zum ersten Kapitel zu verfassen, oder? Man muss ja auch nicht immer auf dem neuesten Stand sein.
(Sorry, wenn meine Ausdrucksweise jetzt unverständlich ist, mein Hirn ist nämlich von ein paar Stunden Schullektürelesen und all dem Berliner Dialekt benebelt. Muss mich richtig anstrengen, um Hochdeutsch zu schreiben. )
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