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Jeder Autor macht es anders: Die einen veröffentlichen die einzelnen Kapitel, während sie an der FF noch schreiben, die anderen veröffentlichen nur fertige FFs.
Wie macht ihr das und welche Vor- und Nachteile gibt es beim Veröffentlichen von fertigen oder unfertigen FFs?
Gelöschtes Mitglied
Beiträge:
09.03.2008 17:49
#2Veröffentlichung von fertigen und unfertigen FFs
Es gibt bei beiden Möglichkeiten Vor- und Nachteile:
Obwohl es natürlich auch Nachteile hat, veröffentliche ich immer unfertige Stories. Meistens habe ich 1 bis 2 Kapitel "Vorrat", wenn ich was veröffentliche, aber nicht mehr.
Die Nachteile dabei sind, dass man so ein bisschen unter Druck steht, wenn man regelmäßig seine Kapitel posten will. Da kann es halt auch passieren, dass dann auch mal ein Kapitel nicht so gelingt.
Die Vorteile: wenn ich eine unfertige Geschichte poste, kann ich auf Vorschläge meiner Leser eingehen und noch was in den nächsten Kapiteln ändern, was nicht so ganz gelungen ist. Wenn eine Story schon fertig ist, kann man das oft nicht mehr so gut. Und man hat dann vielleicht auch keine große Lust die Story nochmal umzuschreiben. Ich lese auch oft bei Autoren, die fertige Stories posten, dass sie ihre kritisierenden Leser darauf hinweisen, die Story sei schon geschrieben und man könne nichts mehr ändern. Das klingt halt dann nicht so toll. Also ziehe ich es lieber vor, unfertige Stories zu posten.
meine mittelerde-FF ist die einzige unfertige FF, die ich bisher veröffentlicht habe - und so etwas würde ich nie wieder tun. der druck, den man hat, weiterzuschreiben, ist doch recht hoch - und wie viele FFs wurden von anderen autoren deshalb nie beendet, weil ihnen viele andere sachen dazwischenkamen und sie einfach nicht mehr die zeit oder auch die lust hatten, ihre FF zu vollenden.
ich habe ansonsten nur fertige FFs gepostet und werde es auch in zukunft so handhaben - denn evtl. doch noch änderungen vorzunehmen geht dann doch schneller, als komplette kaps aufs papsier zu bringen - letztens muss jeder für sich selber wissen, wie er es am besten machen möchte
[13]
___________________________________________________ Never say never!
Ich finde abgeschlossene Stories immer besser. Sowohl als Leser als auch als Autor.
Als Leser, weil ich nicht diejenige bin, die jeden Tag im Internet ist und ich auch gar nicht die Zeit hab, mir die Kapitel einzeln reinzuziehen.
Ich bin mehr so der "verregnete Sonntags-Leser" und dann nehme ich mir gleich ganze Geschichten zur Brust. Dann kann ich es überhaupt nicht haben, wenn die Geschichte mittendrin endet.
Als Autor weis ich anfangs oft noch gar nicht, wo mich meine Geschichte hinführt. Ich entwickle sie während dem Schreiben. Da ist es mir lieber, ich schreibe sie erst fertig und gucke dann noch mal, wo sie überhaupt hingelaufen ist. Und dann muss ich denn Anfang eventuell noch mal umschreiben. Veröffentlichen tu ich sie erst wenn sie "perfekt" ist, wenn ich also mit allem wirklich zufrieden bin.
Der Nachteil dabei ist natürlich: Ich werde wohl NIE ein größere Story posten. Weil ich nie mit mir zufrieden bin. Mit meinem Erstlingswerk habe ich 2003 angefangen. Gepostet habe ich es immer noch nicht. Stattdessen haben sie die Charaktere geändert und die Namen. Ganze Kapitel an denen ich Monate gesessen hab, habe ich jetzt schon wieder auf Eis gelegt. Und da ich ein Kugel-Schreiber bin, türmen sich in meinem Regal Notizbücher und Zettelberge.
Die Grundidee steht, die Hauptcharaktere auch und auch die "Botschaft"/das Gefühl, dass ich mit dieser Geschichte vermitteln will. Im Kopf ist das alles schon ausformuliert. Nur auf dem Papier klingt das alles gleich ganz anders.
Mich stört das aber nicht wirklich. Diese Geschichte ist meine Welt. Ich tobe mich darin aus wie ein kleines Kind. Und schon das allein macht ungeheuren Spass. Natürlich male ich mir aus, was meine Zukunfts-Leser dazu mal sagen werden, aber die Zukunft ist ja WEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEIT.
Wenn ich meine Geschichte schon nach den ersten Kapiteln gepostet hätte, und hätte dann nach einiger Zeit abgebrochen oder die Story rausnehmen lassen um sie umzuschreiben, wäre ja auch keinem geholfen gewesen. Also arbeite ich einfach auf den Tag hin, an dem ich Tatsächlich "Ende" tippen darf und in der Zwischenzeit habe ich einfach Spass am herumspinnen und ausprobieren.
Ich habe mir geschworen nie wieder eine unfertige FF zu veröffentlichen!! Man sieht ja was bei raus kommt!! Ich komm nicht zum Schreiben und meine FF liegt seit Monaten rum und geht nicht vorran!!! Ideen hab ich noch genug für 3 andere FFs, aber schreiben werd ich die erst, wenn eben die andere fertig ist! .. was wohl noch ein bissel dauern wird!
Ich bin auch eher für abgeschlossene FFs, sowohl als Autor als auch als Leserin.
Ich hatte auch bei meiner ersten FF das Problem, dass man doch irgendwo diesem Druck ausgesetzt ist, schnell weiter zu schreiben oder wie bei Sugar, dann auch mal keine Zeit und keine Muse hatte zu schreiben. Irgendwann ist es passiert, dass ich gar nicht mehr weiter geschrieben habe und die FF aus dem Archiv genommen habe. Das ist für alle Leser dann nicht so schön.
Andersherum ist es mir auch schon ein paar Mal passiert, dass ich als Leserin eine unfertige FF angefangen habe zu lesen und der/die Autor/in dann leider nicht weitergeschrieben hat und man irgendwo mittendrin hängen geblieben ist und gern gewusst hätte, wie es weiter gegangen wäre.
Von daher bin ich auch eher mittlerweile der Typ, der erst eine FF liest, wenn sie fertig ist. Und selber werde ich auch nur wieder FFs on stellen, die von mir fertig geschrieben wurden. Man kann da ja dann auch nach und nach die Kaps online stellen und muss ja nicht unbedingt gleich die ganze FF auf Mal hochladen.... so gibt es dann auch mehr Feedback
Allerdings ist es dann wirklich so, dass man auf Anregungen nicht mehr reagieren kann. Aber irgendwo ist es ja auch die eigene FF, die eigenen Ideen und von daher denke ich, dass die FF dann schon nach seinen eigenen Vorstellungen geschrieben wurde und somit für einen selber dann auch okay ist. Jedem Leser kann man eh die Geschichten net recht machen.
Achte auf deine Gedanken, denn sie werden deine Worte Achte auf deine Worte, denn sie werden deine Taten Achte auf deine Taten, denn sie werden zu Gewohnheiten Achte auf deine Gewohnheiten, denn sie werden dein Charakter Achte auf deinen Charakter, denn er wird zu deinem Schicksal.
Gelöschtes Mitglied
Beiträge:
11.03.2008 09:43
#8Veröffentlichung von fertigen und unfertigen FFs
Bommel schrieb am 11.03.2008 09:28 Uhr:
Allerdings ist es dann wirklich so, dass man auf Anregungen nicht mehr reagieren kann. Aber irgendwo ist es ja auch die eigene FF, die eigenen Ideen und von daher denke ich, dass die FF dann schon nach seinen eigenen Vorstellungen geschrieben wurde und somit für einen selber dann auch okay ist. Jedem Leser kann man eh die Geschichten net recht machen.
Wieso kann man auf Aenderungen net mehr reagieren? Weil man nicht mehr bereit ist, eine Story im Nachhinein zu aendern? Was soll da ein Autor sagen, der seine Story vom Lektor zurueckgepfeffert bekommt? Klar soll man net im Nachhinein die ganze Story aendern, aber einfach sagen, das is meine Story, ich brauch nicht auf Kritik reagieren, auch wenn die nur helfen und die Story besser machen will... Ich weiss net, ob einen das als Autor wirklich weiterbringt...
Im Uebrigen is auch nix Verwerfliches dran, unfertige FFs zu posten, wenn man zB ne Routine von jahrelanger Schreiberei hat und weiss, dass die Story schlicht fertig gepostet wird... Wenn ich net weiss, was bei der Story rumkommt, brauch ich sie auch net posten, aber nach 16 Jahren Schreiberei hat man dann doch die Routine und auch die Disziplin, Sachen zu Ende zu bringen... Gerade um eben auch Eindruecke von Lesern zu bekommen und sich ueber Verbesserungsanregungen zu freuen, ist kapitelweises Veroeffentlichen eine Moeglichkeit, als Autor zu wachsen. Man sammelt ja auch n bissl Vorrat immer an, so isses net, dass man die Leser net voellig im Regen stehen laesst... Kommt auch auf die Laenge der Story an. Ne kurze Story veroeffentlich ich auch net kapitelweise. Aber ne hunderte von Seiten lange Storyserie so wie bei Luthien und mir, da wuerden sich die Leser schoen bedanken, wenn wir das alles auf einmal on schmeissen... Da hoert man dann immer wieder "Das is mir zu lang, das tu ich mir doch net alles auf einmal an!" Da freu ich mich dann doch zu sehr ueber Rueckmeldungen von Lesern, als dass ich das riskieren wuerd... Wie gesagt, is auch grad bei solchen Serien, wo man im Fluss drin is und weiss, wo die einzelnen Storyteile hingehen, net noetig.
Und um noch mal was zu unten zu sagen... "Das sind meine Ideen, die Story is meins, Kritikanregungen unerwuenscht"... Irgendwie tut mir das im Herzen weh Vielleicht hast du's ja net so gemeint, Bommel, aber irgendwie klingt das... Ne Idee von ner Story hat doch nix mit stilistischen und auch kleineren inhaltlichen Verbesserungsvorschlaegen zu tun...
Das hast du auch falsch verstanden. Kritiken sind immer erwünscht, und du hast recht, dass man dran wächst und aus ihnen lernt, gar keine Frage.
Aber es ist eher so gemeint, dass man die Kritik dann auch in die nächste Story mit reinnimmt, die man dann schreibt und halt nicht unbedingt in der STory schon mit einfließen lässt, wenn sie fertiggestellt ist.
Kritiken sind immer wichtig, egal ob nun positiv oder negativ. Da hast du mich vollkommen falsch verstanden.
Achte auf deine Gedanken, denn sie werden deine Worte Achte auf deine Worte, denn sie werden deine Taten Achte auf deine Taten, denn sie werden zu Gewohnheiten Achte auf deine Gewohnheiten, denn sie werden dein Charakter Achte auf deinen Charakter, denn er wird zu deinem Schicksal.
Aber es ist eher so gemeint, dass man die Kritik dann auch in die nächste Story mit reinnimmt, die man dann schreibt und halt nicht unbedingt in der STory schon mit einfließen lässt, wenn sie fertiggestellt ist.
Dazu bin ich zu perfektionistisch... Gerade wenn mir n Leser was aufzeigt, was bei der Story wirklich net gut laeuft, is mir lieber, ich setz mich auf meine vier Buchstaben und aender das noch, dass die Story fuer die naechsten Leser besser und anspruchsvoller ist. Ich sprech hier wie gesagt auch noch von ganzen Storylines und Ideen, die man killen soll, das is Unsinn... Dann koennt man gleich die ganze Story loeschen. Auch setz ich sicher net alle Kritik um, gerade wenn's um subjektive Sachen bei Charakteren zB geht. Auch stilmaessig hat man nach so langem Schreiben seinen Weg gefunden, da brauch ich auch net mehr gross was tun. Aber wenn mir der Leser sagt, du sorry, die Szene is net gut, der Charakter is hier net glaubwuerdig dargestellt... Und ich merk selbst nach Pruefung oder Nachfragen bei anderen Lesern, das is so... Oder Tippfehler, mal n Satz, was zu lang is trennen, n neuzeitlichen Ausdruck umschreiben... Dann investier ich lieber ne halbe Stunde, um die Szene/den Fehler zu verbessern als mich gleich an die neue zu setzen, damit mir mein Werk so am Ende gefaellt wie's auf meiner Festplatte is und online steht. Ich les meine Storys ja auch selbst immer wieder, schliesslich bin ich mein liebster Leser... Schreiben tu ich hauptsaechlich fuer mich selbst. Und da haett ich immer die Kritik im Kopf und wuerd mich aergern, dass das so falsch da steht...
Dafür hab ich meine Beta, die mir von vorn herein solche Sachen schon sagt, was net gut ist, was ich ändern muss oder was ich verbessern kann.
Achte auf deine Gedanken, denn sie werden deine Worte Achte auf deine Worte, denn sie werden deine Taten Achte auf deine Taten, denn sie werden zu Gewohnheiten Achte auf deine Gewohnheiten, denn sie werden dein Charakter Achte auf deinen Charakter, denn er wird zu deinem Schicksal.
Auch ne Beta sieht nicht immer alles... Gerade Typos kann man schnell mal uebersehen. Dann gibt's noch Spezialgebiete, wo sich oft nur ein Leser zufaellig auskennt, was die Beta oft einfach nicht wissen kann. Musterbeispiel: Ein Hauptcharakter hat die Patschn aufgestellt bei mir letztens, da war das ganze Kapitel hoelzern, weil die dramatische Rettungsszene von nem anderen Hauptcharakter durch den Abkratzenden, woraus der Tod von selbigem am Ende resultierte, unrealistisch war, weil ich schlicht keine Ahnung von Schwimmen, Wasser, Wasserfall, Wasserdruck etc hab. Da war ich dann elendsdankbar, dass n Leser ankam und sagte, so geht das nicht. So n wichtiges Kapitel wuerd ich mir ungern von Kleinigkeiten wie "Das geht so nicht, der waer schon laengst tot" versauen lassen, wo ich mich in jedem Film vor Schmerzen winden wuerd, wenn so was Unlogisches/Unrealistisches waer...
Wenn ich solche Ideen habe, wovon ich dann keine Ahnung habe, dann recherchiere ich alles, was ich net weiß und doch schreiben möchte bis ins kleinste Detail. Ansonsten würd ich das gar nicht erst schreiben, weil ich von vornherein weiß, dass ich davon keine Ahnung habe und es nur falsch werden kann.
Achte auf deine Gedanken, denn sie werden deine Worte Achte auf deine Worte, denn sie werden deine Taten Achte auf deine Taten, denn sie werden zu Gewohnheiten Achte auf deine Gewohnheiten, denn sie werden dein Charakter Achte auf deinen Charakter, denn er wird zu deinem Schicksal.
Wenn ich selber mein, etwas is richtig, und die Beta auch nix Falsches dran sieht, sind das schon mal zwei Leute, die sich schlicht getaeuscht haben... Ich sitz stundenlang ueber Recherche, keine Sorge Mehr als viele andere, weil ich zu den Canon-Fetischisten gehoer. Das nutzt einem nur nix, wenn man hinterher erst draufkommt, das war nicht so wie man gedacht hat.
*edit* Ich hab uebrigens grad diebischen Spass *G* So Dinge durchdiskutieren braucht's hin und wieder mal...
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