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Ich glaube, einen Thread hatten wir zu diesem Thema noch nie, obwohl es ständig angesprochen wurde.
Wie plant ihr eure FFs? Vertraut ihr auf Zettelwirtschaft oder habt ihr alles im Kopf? Plant ihr alles bis aufs kleinste Detail oder improvisiert ihr beim Schreiben? Jeder hat da bestimmt sein eigenes System.
Ganz am Anfang, wenn ich gerade erst die Grundidee für eine FF habe, wenn es nicht mehr ist als ein ganz flüchtiger Gedanke, dann ist es mir sehr wichtig, alles sofort aufzuschreiben, weil ich einfach Angst habe, es wieder zu vergessen.
Aber wenn ich erstmal ein paar Kaps geschrieben habe... Na ja, die meisten FF´s von mir sind ja sehr nah am Buch angesiedelt, da ist natürlich auch einiges vorgegeben. Das führt dann dazu, dass ich bei freieren Sachen manchmal zu wenig plane und dann im Nachhinein denke, etwas wäre zu vorhersehbar gewesen oder dass sich die Handlung an der Stelle zu sehr in die Länge zieht...
Aber wie das Ganze enden soll weiß ich von Anfang an.
Hm, eigentlich nur in Etappen
Ich weiß im Vorraus, welche Themen meine Storys behandeln sollen, wie unfangreich sie dargestellt werden und nach kurzer Zeit auch in etwa, wie alles ausgehen soll. Was dazwischen passiert, kommt halt beim Schreiben.
Meistens habe ich ein bestimmtes Ziel vor Augen. Meinetwegen die nächsten 12 Kapitel, alles was zu einem großem Ereignis hinführt. So ein Ereignis kann z.B. eine Schlacht, das Ende einer Reise sein. Was aber nach dem großen Ereignis kommt, überlege ich mir erst, wenn ich es fertig geschrieben habe oder kurz davor stehe, es zu beenden. Wenn die Story dann komplex ist und vielleicht auch mal an die 50 Kapitel lang werden soll, steht man natürlich vor einem Problem. Ich habe erstmals angefangen nach dem 12. Kapitel einen kurzen Handlungsbogen aufzuschreiben. Eben weil so viel darin passiert. Dieser Handlungsbogen führt auch wieder zu einem großen Ereignis. Was dannach alles noch kommt, weiß ich noch nicht recht, nur, dass dann auch schon der letzte Abschnitt beginnt. Ich hoffe, dass war einigermaßen verständlich. Es ist also so ein "Etappenplanen" und ich komme soweit damit klar. Sofern man das Schriftstück, wo alles daruf steht, stets bei einem hat. Ich finde es momentan nicht, hoffe aber alles im Kopf richtig behalten zu haben .
Mir geht es wie Eldaria. Am Anfang ist ein Gedanke da der langsam Gestalt annimmt. Dann überlege ich mir wie es weitergehen könnte und wie ein vernünftiges Ende aussehen müsste.
Dann muss irgendwann das erste Kap in meinem Kopf sein. Das wird dann angefangen und sollte auch gleich vollendet werden. Dann geht es Schritt für Schritt. Und die Kaps wachsen und dei Geschichte entwickelt ein bisschen ein Eigenleben. Beim schreiben kommen mir dann die Gedanken wie etwas aussehen sollte und wer was machen soll.
So zumindest habe ich meins Tolkien FF geschrieben, beziwhungsweise schreibe sie. Habe aber auch mal eine Geschichte als Expose fertig gemacht und dann die einzelnen Kaps aufgefüllt. Das begrenzt aber die Fantasie in einiger Hinsicht.
**************************************************************************** - Bevor wir uns das nächste mal beschweren, dass wir nicht das bekommen was wir uns wünschen, sollten wir lieber froh sein, das wir nicht das bekommen, was wir verdienen.-
Bei mir ist es meistens so, dass ich ein grobes Grundgerüst plane und mir Stichpunkte notiere.
Oft entwickelt sich die Geschichte auch beim Schreiben ganz anders und wird länger oder kürzer als geplant. In letzter Zeit wurden meine Stories immer ziemlich lang.
Ich hab vor eine Weile mal einen Essay über Plot-Building geschrieben und nebenan in der Writer's Fiction veröffentlicht. Es ist mehr so eine "How to"-Sache, aber sie formuliert besser, wie ich Geschichten plane, als ich das hier kurzfassen könnte.
Vermutlich wird mir jetzt wieder vorgeworfen, das Durchplanen von Stories zur Wissenschaft zu machen und viel zu viel Zeit und Aufwand darauf zu verwenden, Leser so viel zu bieten wie möglich. Aber das ist mein Lieblingsvorwurf und mir klingeln jedes Mal die Ohren, wenn er kommt...
Chen suilon mellyn nin,
also, bei meinen Storys verwende ich einen "roten Faden". Ich mache mir eigentlich so eine Art Gerüst, an dem entlang ich meine Story entwickle. Ich setzte so meine Punkte, an denen etwas passiert und die wichtig für die Handlung sind. Dabei lege ich die Kapitel mit einigen Stichpunkten fest. Es kann dann aber beim Schreiben passieren, dass aus einem Kapitel plötzlich zwei werden oder das ich die Handlung von zwei Kapiteln zu einem zusammenfasse. Auch dass ich einen Handlungsstrang vorzeitig beende ist im Rahmen des Möglichen. Mein "roter Faden" soll mir einzig eine Leitlinie durch die Story bieten. Ich folge ihr nicht mit Scheuklappen. Wenn ich merke, es ist für die Storyentwicklung besser, dass ich die Story anders fortsetze, dann tue ich das, auch wenn das heißt, dass ich meinen "roten Faden" an dieser Stelle durch einen anderen ersetzen muss.
Die Charakterentwicklung für die Story erfolgt allerdings separat. Die Hauptcharas werden dabei sehr detailliert entwickelt, vom Aussehen, über das Verhalten bis zu Besonderheiten. Sie haben jeweils ein eigenes Charakterblatt. Nebenfiguren werden anhand der Storyline entwickelt. Sind sie wichtig für die Geschichte, erhalten sie etwas mehr Tiefe, sind sie unwichtig, dann erhalten sie nur eine kurze Beschreibung.
Ich finde es persönlich wichtig ein Gerüst für die Story zu haben. Ich bin der Meinung, dass, wenn eine Story nur ins "Blaue" geschrieben wird, die Dinge außer Kontrolle geraten und konfus werden, wei l zuviel in die Story eingebracht wird, was unwichtig oder nicht wichtig für die eigentliche Handlung ist.
Meneg suil
Naurelen
Das Gerüst finde ich auch sehr wichtig. Vor allem die Charas beschreibe ich immer erstmal sehr detailreich. Nicht, weil ich hinterher in der Story genau wissen muss ob der Müller jetzt sieben oder acht Sommersprossen hat, sondern weil jede Figur bei mir ein bestimmtes - ich nenne es mal "Gefühl" auslöst. Und dieses Gefühl kann ich besser wiederfinden, wenn ich die Figur vorher ausfürhlich beschrieben habe.
Beim Schreiben gehe ich allerdings nicht nach Kapiteln, also chronologisch vor. Dann verschreibe ich mich und lande irgendwo wo ich eigentlich gar nicht hinwollte und was die Story auch nicht entscheident vorantreibt.
Es ist eher so, dass ich die Charas, den Plot, und das Ziel im Kopf hab und dann erstmal, immer wenn mir danach ist, kleine Episoden aus der Story schreibe. Das kann ich aber nicht erzwingen, sondern das kommt einfach, wenn gerade mal die Muse da ist.
Lustigerweise sind das dann meistens die Schlüsselsequenzen für die Geschichte. Später, wenn ich einen ganzen Haufen davon angesammelt habe, mache ich mich daran, das Ganze chronologisch hintereinander zu setzten, Verbindungsstücke zu feilen und die Sprache anzupassen, damit die Übergänge fließend sind.
Ich schreibe also keinen Fließtext, sondern ich puzzle mehr oder weniger
Ich mach es im Grunde wie Naurelen mit dem roten Faden. Es hilft wirklich sehr. Ich bin ein totaler Chaos Mensch und ich habe wirklich einen unglaublichen Zettelverschleiß.(Greenpeace möge mir verzeihen ) Nun ja die Charas hab ich dann ihm Kopf. Meist haben sie viel von mir, oder einer Person die um mich herum ist oder die ich ihm fernsehen in irgendwelchen Filmen gesehen habe und da brauch ich dann keine Zettel mehr.
Aber wie gesagt was die Story angeht so ist ein Roter Faden wirklicher sehr Hilfreich. So kommt man nicht zu sehr ab von der Geschichte die man eigentlcih erzählen will.
Abweichungen entwickeln sich natürlich beim Schreiben aber Naurelen hates ja schon gesagt das man den Faden dann ja abendern kann.
Ich kann den Essay auch nicht lesen, weil ich nicht angemeldet bin.
Bei mir kommt es darauf an, ob Ficlet oder Longfic.
An Ficlets kaue ich erstmal mindestens fünf Wochen herum, ehe ich sie aufschreibe. Wenn es so weit ist, bin ich das Ficlet in Gedanken schon mehrmals durchgegangen, teilweise bis ins kleinste Detail und bis in die genaueste Formulierung. Das Aufschreiben dauert dann nur etwa ein bis zwei Tage, weil ich genau weiß, was ich schreiben will.
Den roten Faden für eine Longfic spinne ist meist schon während ich noch an einer anderen Story schreibe. Wenn ich eine Idee für eine Geschichte habe, dann kommt sie so gut wie immer samt grober Handlung und Schluss. Ich fange erst an zu schreiben, wenn ich eine konkrete bildliche Vorstellung habe, wie die gesamte Geschichte verlaufen soll. Ich schreibe kapitelweise und vor jedem Kapitel bzw. vor jedem Teil eines Kapitels plane ich die Details ähnlich wie bei einem Ficlet, jedoch nicht so genau, sondern lasse Platz für spontane Ideen und Änderungen, die mir manchmal nur dann kommen können, wenn ich die Geschichte schreibe, mich also zu 100% in ihr befinde (dann kann ich einzelne Stellen der Story besser verknüpfen [ich meine Verknüpfungen quer durch die ganze Story] und habe insgesamt ein besseres Einfühlungsvermögen in meine Charaktere).
Schriftliche Notizen oder etwas in der Art mache ich mir nie. Irgendwie liegt da so ein Fluch auf mir, dass wenn ich Notizen zu einer Geschichte mache (oder auch nur jemandem davon erzähle) ich die Sory verwerfe. Ich finde es auch bequemer, alles im Kopf zu behalten, Dann muss man nichts mit sich herumschleppen und ist bei Änderungen und Erweiterungen viel flexibler. Und Änderungen gibt es bei mir sehr viele, da ich meine Charaktere immer wieder analysiere und bei einigen Entdeckungen es für nötig halte, dies und das noch reinzubringen.
ich plane nicht sonderlich viel. Ich hab eine idee, die mir ländere zeit im kopf rumschwirrt und mit der zeit entstehen verschiedene szenen. dann setz ich mich hin und schreibe drauf los. ich schreibe erst und mach mir dann notizen, damit ich nichts wichtiges vergesse. dabei versuche ich alle szenen, die es in meinem kopf schon gibt zu verarbeiten.
ich arbeite also eigentlich ziemlich planlos. aber bisher hat mir das noch niemad vorgeworfen^^
ich hab nur eine fanfiction, die von anfang an sehr groß angelegt war, sodass ich mir einen plan für ein grundgerüst gemacht habe. das allein war schon ne menge arbeit.
am meisten spaß habe ich immer am schreiben mit meiner besten freundin. wir haben einen collegeblock und ich schreibe zum beispiel etwas rein, dann geb ich ihn meiner freundin, sie nimmt ihn mit und schreibt die nächsten 4 oder 5 seiten. dann bekomm ich ihn wieder. so werde ich immer wieder aufs neue von meiner eigenen geschichte überrascht und muss impro mäßig auf die aktionen der charaktere reagieren. macht wirklich spaß. solltet ihr mal versuchen aber man sollte ziemlich gut miteinander harmonieren und in etwa den gleichen schreibstil haben, damit das am ende nicht auffällt. meine freundin und ich haben so schon sehr viele hefte voll gemacht.
Ich plane auch nicht sehr viel. Ich habe eine Grundidee für eine Geschichte und fange dann an, mir Szenen auszudenken. Die schreibe ich dann einfach auf und verbinde sie miteinander zu einer Story. Während ich schreibe, fallen mir dann meistens noch ein paar Sachen ein, die ich dann mit einbaue. Das gibt mit Sicherheit nicht die besten Fanfics, aber ich stehe ja noch in den Anfängen.
Nein, im Ernst: Der Anfang geht meist bei mir so, dass ich einfach ein Worddokument öffne und drauflosschreibe. So kommen die ersten Ideen und ein gewisses Grundgerüst für eine Story. Wenn ich das schon planen wollte, ging mir vermutlich ganz schnell die Lust am Schreiben verloren.
Im weiteren Verlauf einer Story mache ich mir aber schon Notizen auf Zetteln nebenher (ob auf dem PC oder handschriftlich!), gerade zum Beispiel Stichworte zu den Charakterisierungen der Figuren, die wichtig sind oder Beschreibungen und Namen der Orte, die auftauchen. Sowas verlier ich sonst immer ganz gern aus dem Blick und dann kommen Ungereimtheiten auf ^^ Das muss ja nicht sein.
Doch manche Stories, zum Beispiel meine momentane Orlando-FF "The way it goes" entstand komplett ohne Nebenzettelchen und vorgeformten Ideen... die ist komplett spontan entstanden (noch nicht alles online!) und ich hab sie nur im Nachhinein beim Drüberlesen korrigiert oder erweitert.
Also, ein bisschen planen tue ich ja schon, aber manchmal geht es mir genauso. Ich denke, wenn man alles, einfach alles bereits vor dem Aufschreiben weiß, verliert das Abtippen an Spannung. Irgendwann hat man etwas so genau im Kopf, dass man es für sich selber gar nicht mehr aufschreiben muss. Man weiß es auch so.
Dann schreibt man fast nur noch für die Leser und das ist nicht gut. Ich bin dann gedanklich schon beim Veröffentlichen der Story und irgendwann fehlt dann die Konzentration.
Ich liebe es, spontan Details in meine FF´s einzubauen, alles so zu beschreiben, wie ich es im Augenblick des Schreibens vor Augen habe; das Aussehen der Charaktere, ihre Gefühle.
Da muss ich oft aufpassen, dass die Handlung auch noch Platz im Kapitel bekommt. Diese ganzen Beschreibungen können das ganze auch ziemlich in die Länge ziehen.
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