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Was mich an Tolkien fasziniert? Sein Werk, das so komplex und reich an Details ist, das man sich einfach darin verlieren kann. Die Bücher sind einzigartig, und jeder Charakter hat etwas, womit man sich identifizieren kann. Seine Bücher sind etwas ganz besonderes und bei mir besonders in Ehren gehalten- daher auch meine Abschlussarbeit-schätze wir sitzen im selben Boot Hal
Ohne Frage kann man von Tolkien nur fasziniert sein, wenn man sich für Fantasy interessiert. Oberflächliche Lektüre sieht wesentlich anders aus, doch lande ich immer wieder bei Tolkien, weil er eben so faszinierend ist.
Hier von Genialität zu sprechen wäre etwas übertrieben und dennoch sucht Tolkien seinesgleichen.
Was mich am allermeisten an Tolkien fasziniert ist der Detaillreichtum seiner Welt, das durchstrukturierte Leben in ihr. Es existieren nicht nur ellenlange Listen mit Herrscherdynastien und ausgestaltete Legenden. Die großen Völker haben praktisch alle ihre Geschichte und wenn man sich einmal in sie hinein gefunden hat, wirkt alles umso lebendiger.
Tolkien hat für sein Universum sogar eigene Sprachen erfunden, komplett mit Grammatik. Welcher andere Autor macht sich wohl eine solche Mühe.
Ein Großteil der Faszination bei Tolkien geht wohl damit einher, wie gut man in seine Welt als Leser abzutauchen vermag. Man muss zwar erst ein Loch in den Eispanzer des Verständnisses klopfen, doch wenn man durch ist, kann man ungehemmt in das Meer der Erkenntnis tauchen. Herr der Ringe ist immer noch der Aufhängepunkt für die Faszination vieler Leser. Doch das gesamte Universum erschließt sich erst durch Das Silmarillion, den Hobbit usw. erst richtig.
Wenige Autoren haben eine so umfangreiche und detaillierte Welt geschaffen und fast könnte man darin Urlaub machen. Dahingehend liebe ich reich ausgestaltete Welten, die ihre eigene Geschichte besitzen und dies fasziniert mich so an Tolkien.
Wunderbar, auf das komme ich auch, ich stell mal die Ergebnisse meiner Umfrage rein
Zwar nicht gut leserlich, aber es geht hoffe ich mal:
Ich habe es zum Glück geschafft, beide Geschlechter zu erwischen und noch besser, auch ältere Leser (viele asoziieren mit Tolkien ja sehr junge Leser).
Die Auswertung folgt dann im meiner Arbeit.
Hm... das ist ja alles sehr interessant. Ich freu mich schon auf die Deutung! Das wird ne Sache, die ich mit Freude verfolgen werde.... man kann ja nie wissen.
Was willst du denn mit älter sagen?
Die Bücher sind doch schon lange ein Erfolg nicht erst seit Jackson.
Wünsche Dir ein gutes Gelingen.
**************************************************************************** - Bevor wir uns das nächste mal beschweren, dass wir nicht das bekommen was wir uns wünschen, sollten wir lieber froh sein, das wir nicht das bekommen, was wir verdienen.-
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So. Ich hab mich auf Druck hin endlich mal wieder rangesetzt und weitergeschreiben. Nur eine Sache geht mir nicht mehr ganz aus dem Kopf, die ich auch in die Arbeit einbringen möchte.
Eskapismus. Oft wird Fans (mir seitens meiner Eltern auch , zumindest in der Vergangenheit) Realitätsflucht vorgeworfen.
Nun dazu kann man stehen wie man will, aber ich denke, dass man da nicht von Realitätsflucht reden kann. Sicher ist es eine fiktive Geschichte, aber gleich Realitätsflucht?
Nun wollte ich mir mal weitere Meinungen einholen und vorallem Argumente gegen den Vorwurf des Eskapismus.
Ich denke, jeder der ein Buch liest durchlebt eine Art Realitätsflucht. Das ist aber bei einem Krimi nicht anders, als bei einer Fantasygeschichte. Sicher Fantasy sind noch ein bisschen Wirklichkeitsfremder als andere Geschichten, aber das was man heute Fantasy nennt, waren früher einfach Märchen.
Für ein paar Stunden fliehe ich, wenn ich ein Buch lese, in eine andere Welt. Gefählich wird es nur dann, wenn ich zwischen Wirklichkeit und Fiction nicht mehr unterscheiden kann, wenn also auch in mein wirkliches Leben Elemente aus meiner Fantasywelt einfließen. Das kann aber genauso bei einem Abenteuerbuch, oder einem Krimi passieren.
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Vielleicht kann man schon von Realitätsflucht reden, wenn man ein Buch oder eine Geschichte liest. Das Problem ist eben nur, dass das Wort Realitätsflucht so eine Art negativen Beigeschmack in den Vorstellungen der Menschen hat.
Rege Vorstellungskraft und Phantasie wird oft als ein kindliches Phänomen abgetan, das man doch bitte abzulegen hat, wenn man das Erwachsenenalter erreicht hat. Ich gebe ja auch zu, dass in den meisten Berufen Träumerei während der Arbeitszeit keine gute Idee wäre. Andererseits gibt es auch ein Leben danach, das sich Freizeit nennt.
Mit dem Lesen von Büchern ist es wie mit allen Dingen, die wir in unserer Freizeit tun: Solange unsere sozialen Kontakte nicht unter der Intensität des Gebrauchs leiden, sehe ich darin keine negative Komponente. Genauso wenig also die Begleiterscheinungen des Lesens von Büchern.
Nun, Realitätsflucht ist vielleicht ein etwas fehl geratener Ausdruck dafür. Wie oben angegeben ist er mit zu vielen negativen Komponenten belegt, die sich nicht mehr so einfach ablegen lassen. Flucht ist ja auch negativ behaftet, denn das ist eine Reaktion von Feiglingen, und wer will das schon - ganz ehrlich - sein? Und für Erwachsene wird die Realität als das einzig Wahre, das El Dorado unserer Existenz angesehen. Flucht aus der Realität ist also durchgehend negativ zu sehen und das möchte ich jedoch nicht meinen, dass es so ist.
Wenn ich ein Buch in die Hand nehme - was ich ziemlich oft tue, trotz Arbeit, Real Life, Internet usw. - dann will ich oft gezielt einmal etwas anderes sehen als die Realität, etwas anderes erleben.
Leider weiß ich nicht genau, wie ich es beschreiben soll. Der Text eines guten Buches gibt dem Leser eine Art Tor für seinen Geist, in welcher er hinabtaucht in eine andere Welt, in eine solche, welche er sich durch die Worte des Autors vorstellt. Es hängt natürlich immer vom Buch oder der Geschichte selbst ab, inwieweit sich der Leser seine eigenen Gedanken machen kann. Aber selbst, wenn ich in der vorgegebenen Welt eines anderen Autors abtauche, möchte ich dort nicht unbedingt die Probleme der Realität wiedergespiegelt finden. Manchmal schon, aber dann habe ich mir das Buch gezielt danach ausgesucht. Man liest ja oft auch verschiedene Bücher je nach Stimmung. Jedenfalls sehe ich es nicht als Flucht an, wenn ich für einige Momente die reale Welt vergessen möchte.
Der Vorwurf der Realitätsflucht stammt dann oftmals auch von Leuten, die ihre Kinder vor dem Bildschirm (sei es Computer, Fernseher oder Playstation) parken und glauben, die Bilder, welche die Kinder dort sehen, würden als Phantasie genügen. Wenn dann Menschen plötzlich ein Buch in die Hand nehmen und sich dort drin verlieren, verstehen sie eventuell nicht. Denn der Unterschied liegt darin, dass im ersten Fall die Phantasiewelt von Außen kommt, im anderen Fall von Innen.
Für mich existiert das Wort Realitätsflucht als solches in Zusammenhang mit Büchern sowieso nicht. Ich sehe es als eine Art Hinabtauchen in eine andere Welt, aus der ich mich jederzeit wieder lösen kann. Man erlebt dort Abenteuer, die in der Realität nicht möglich bzw. nicht erwünscht sind. Warum sollte dies mit einer negativen Komponente behaftet sein?
Richtig schön geschriebene Bücher regen die Vorstellungskraft eines Menschen an, bringen ihn dazu, sich Gedanken über eine andere Welt zu machen. Oder mit ihr zu erleben, mit ihr mitzufühlen. Es ist in diesem Fall der Geist des Menschen, der von der gesellschaftlich verlangten Schiene der Realität abkommt und einmal auf sonst wenig verwendeten Gleisen fährt. Und ich denke, jeder normale Leser wird auch die Weiche finden, die auf das Realitätsgleis zurückführt.
Im Zusammenhang mit Büchern von Flucht zu sprechen, ist sowieso in meinen Augen konträr. Wenn ich in die Welt eines Buches abtauche, dann muss ich dies aktiv tun, aber ich tue es stets freiwillig und aus Freude. Fliehen hingegen ist etwas Negatives und niemand wird wohl freiwillig und mit Freude davonlaufen. Bei Drogen funktioniert dies vielleicht, da man etwas einnimmt und dann kommt die Reaktion von selbst. Ein Buch kann ich nicht einfach vor mich hinlegen und warten, bis die Buchstaben mir von selbst etwas erzählen. Lesen muss ich es dann schon. Also hängen für mich Bücher und Flucht nicht zusammen.
Insgesamt lehne ich das Wort Realitätsflucht irgendwie ab, wenn es um Bücher geht. Sagen wir, ich würde es lieber kurzzeitiges Hinabtauchen in eine phantastische Welt nennen. Klingt zwar umständlicher, ist aber nicht so negativ behaftet. Und dagegen soll mal jemand Argumente vorbringen, in einer Zeit, da die persönliche Kreativität ja gefördert wird.
(So, jetzt bleibt nur zu hoffen, dass auch noch irgendjemand ein Wort von meinem Geschreibsel verstanden hat.)
Dann wollen wir dir mal die Daumen drücken, dass die Beurteiler das genauso sehen wie du es geschrieben hast. - Ähm! Vielleicht nicht ganz verständlich ausgedrückt, aber du wirst es schon verstehen :-)
Hoffe der Kopf ist nicht zu dick von der Feierwoche...
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