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Beim Rümstöbern bin ich auf diese Seite gestoßen und wollte nun euch eine Frage stellen:
Was genau ist das faszinierende an Tolkiens Welt ?
(Mittelerde, Sprache, Geschichte...) Alles was euch dazu einfällt kann hier geschrieben werden.
Da ich mich entschieden habe, in Englisch meine Facharbeit zu schreiben und dazu das Thema "Faszination Tolkien" gewählt habe, suche ich noch ein paar Anregungen.
Für kreative Antworten bin ich euch dankbar!
Ich bin fasziniert von diesem Autor... ich meine, einfach eine Story schreiben können ja viele, ein bisschen Phantasie und man kann wunderschöne Geschichten erfinden. Tolkien aber hat seine Figuren komplett erschaffen, nicht nur ein Bild von etwas... er hat ihnen eine Geschichte, Glauben, Sprachen gegeben. Das können nicht viele Autoren.
Ich bin sehr beeindruckt davon, denn ich studiere Geschichte und Geschichte zu erfinden ist wirklich schwer. Alles muss plausibel und in sich stimmig sein, aber bei Tolkien passt das einfach. Die Wesen, die er erschaffen hat erscheinen so wirklich, denn sie haben vieles was sie für uns "greifbar" macht.
J.R.R.Tolkien hat nicht nur eine Geschichte erfunden oder ein paar Charaktere... er hat eine ganze Welt erschaffen.
Ich kann mich Snowhoneys Worten nur anschließen.
Ich ziehe den Hut vor diesem Mann. Er hat eine neue, eigene Welt erschaffen, von Eru, dem Schöpfer, der diese andere Welt erschuf bis hin zu ihren Göttern, und den verschiedensten Lebensformen, die diese Welt bevölkern. Er hat jedem dieser Völker seine eigene Sprache gegeben, seine eigene Kultur und seine eigene Vergangenheit, und ihnen zusammen ein gemeinsames Schicksal. Diese Welt ist so ganz anders als unsere und trotzdem finden wir in fast allen Dingen Gemeinsamkeiten zu uns selbst und unserer Welt!
Uns wird ein Spiegel vorgehalten!
Tolkien hat die Sehnsüchte der Menschen in seinen Werken verewigt, das Gute siegt immer über das Böse (der Ringkrieg), unendliche Liebe, die alles zu überwinden scheint (Luthien und Beren, Aragorn und Arwen), die Unsterblichkeit, nach denen viele streben (die Elben), die Sehnsucht nach einem ruhigen, friedvollen Leben, ohne das Streben nach Reichtum und Macht (die Hobbits) ....
Doch auch die Versuchungen, denen die Menschen zeitlebens ausgesetzt werden, kommt vor allem in der Ring-Trilogie durch den Einen Ring zum Ausdruck.
Für mich persönlich ist auch noch interessant, dass Tolkien eigentlich kein Autor in diesem Sinne war, sondern Sprachwissenschaftler. Ich finde, dass kommt in vielen seiner Werke auch zum Ausdruck.
Bis auf den Hobbit fand ich Tolkiens Bücher immer sehr anspruchsvoll und schwer zu lesen!
Steinigt mich, aber ich frage mich ernsthaft, ob Tolkien in der heutigen Zeit einen Verleger für seine Bücher gefunden hätte, und ob sie auch dann so erfolgreich gewesen wären!
Ich hoffe, ich konnte dir damit ein paar Anregungen liefern für deine Arbeit, Halbarad! Viel Glück und Erfolg dafür!
___________________________________________________ Never say never!
einzigartigkeit der Welt (Sprache, Geschichte! beides sehr plausibel)
Sehnsüchte des Menschen (Unsterblichkeit, Frieden (Hobbits), wobei ich hier noch finde, dass Tolkien uns zeigt, dass beides eine Utopie ist; Die Hobbits wären ohne die Hilfe der Waldläufer schon längst untergegangen und die Elben ziehen gen Westen, da sie durch die unzähligen Jahre "gelangweilt", sage ich mal, sind)
Gut gegen Böse (Es ist wert, für seine Sache einzutreten auch wenn es hoffnungslos scheint?)
Versuchung der Menschen (Fehlbar und machtgierig; damit stürzen sie sich selbst und ihre Mitmenschen nur in Not, siehe Nazgul)
Tiefgründigkeit der Charaktere
Was ich noch irgendwie gelungen finde, ist das was Gandalf "die höhere Macht" nennt. Alles scheint an einem seidenem Faden zu hängen und alles wäre anders ausgegangen, wenn z.b. die Ents Isengart nicht gestürmt hätten oder wenn Aragorns Heer nicht Wind bekommen hätte, um schnell nach Minas Tirith zu eilen. Ist aber schwer als Oberpunkt zusammenzufassen)
Vielen Dank, wenn ihr wollt, halte ich euch auf dem Laufenden
(Wenn jemand noch weitere Ideen hat, bitte hier schreiben, danke)
Was mich wohl noch so anspricht an dem Werk ist, dass es eine Lösungsmöglichkeit für die Probleme unserer Welt zeigt. Es geht um Gemeinschaft und um Kooperation. Viele der Völker Mittelerdes sind mit anderen im Konflikt [Elben - Zwerge] und trotzdem helfen sie einander um für sie alle eine lebenswerte Welt zu erschaffen. Die Völker Mittelerdes respektieren andere Glaubensrichtungen, sehen über Vorurteile hinweg und verbünden sich, um für das zu kämpfen, was sie lieben: Ihre Welt.
Für mich ist allein dieser Punkt schon sehr faszinierend, denn solche Geschichten sind in unserer Welt selten.
@Miana: Ja du könntest wirklich Recht haben... heutzutage würde Tolkien vielleicht keinen Verleger finden. Zumindest nicht wenn dieser Verleger oberflächlich genug wäre...
Doch es gibt so viele die sich auch heute noch vom "Herrn der Ringe" faszinieren lassen, also gibt es doch scheinbar trotz allem 'oberflächlichen Geschreibsel' (dabei will ich nicht gemein gegenüber anderen Autoren sein) einen Markt für Werke wie die von Tolkien. Und ja man merkt sehr stark, dass er mehr als nur Autor war... er war mit Leib und Seele Sprachwissenschaftler und dafür bewundere ich seine Art zu schreiben. Er hat es geschafft trotz des Wissenschaftlers in sich so zu schreiben, dass er Millionen Menschen begeistert hat und immer noch begeistert.
@halbarad: Auch ich drücke dir die Daumen (weiß als Studentin wie langwierig solche Sachen sein können xD) und freue mich wenn du uns auf dem Laufenden hälst.
Mich fasziniert an Tolkiens Welt die verschiedenen Sprachen und aus welchen "irdischen" Sprachen Tolkien selbst sie "zusammengebastelt" hat. Mein Beowulf ist schon mit Unterstreichungen übersät. *g* Diese Sprachspielereien von Tolkien sind einfach herrlich, was der hintere Hefterrand von meinem Englischhefter und mein kompletter Musikhefter zu spüren bekommen hatten.
Arda ist so realistisch beschrieben worden, es braucht bloß genügend Fantasie und schon ist man drin. Stoff für etliche Tagträume.
Außerdem mag ich die biblische Botschaften die sich in den
gesamten Werken widerspiegeln. Um es mit Mark Eddy Smiths Sonntagsschullehrerin zu sagen: "Tolkien klingt aganz ähnlich wie die Bibel". ->entnommen aus Mark Eddy Smith "Tolkiens ganz gewöhnliche Helden" Tugenden und Werte in Der Herr der Ringe, Schulte&Gerth Verlag
Was mich beim lesen extrem fasziniert hat, war die Möglichkeit sich vollkommen auf diese Welt einlassen zu können. Zwar bietet Tolkien viele Fakten und umfassende Daten, lässt aber dennoch viel Spielraum sich einen Teil in der Fantasie selbst ausmalen zu können. Durch die Tatsache, das er eine Welt geschaffen hat, in der man mit den Geschehnissen der Geschichte (Historie) oder/ und des eigenen Lebens Verknüpfungen findet. Man schließt schon beim Lesen Bündnisse. Was ich sagen will, seine Welt verleitet dazu, so wie das richtige Leben Sympathien zu entwickeln oder eben auch Aversionen. Wenn man sich wirklich darauf einlässt, so taucht man schnell ein und fühlt sich einem Charakter, einem Volk verbunden. Durch die Tatsache, das Tolkien zwar eine fiktive Welt erschaffen hat, jedoch Charaktere die sich wahrhaft menschlich verhalten, werden sie zu Begleitern. Als Kind wird einem das vielleicht nicht so bewusst, als Jugendlicher oder Erwachsener jedoch noch mehr. Tolkien zeigt nicht nur das Böse oder nur das Gute, er zeigt auch das dazwischen und das macht es so real. Die Helden sind nicht schwarz/ weiß ala Disney etc, dadurch sind sie noch sympathischer/ menschlicher. Für mich waren sie teilweise so wahrhaftig, das ich ihr Handeln als Vorbildfunktion wahrnahm. Tolkien hat es geschafft, das man sich auf Fantasie einlässt, aber sich nicht in einer surrealen Welt wiederfindet.
Zudem seine detailreiche Darstellung der verschiedenen Völker, diese ist so gewählt, das sein "Konzept" weltweit aufgeht. Jeder findet etwas, das ihn reizt, interessiert oder er sich wiederfindet. Ich denke, das gilt ohne Ausnahme, insofern man sich darauf einlässt.
Fantasie ist etwas, das man im Laufe seines Lebens oft mehr und mehr unterdrückt. Es wird zu etwas Peinlichem darüber überhaupt zu sprechen. Doch auf einmal fühlt man sich nicht mehr als Sonderling. Was definitiv daran liegt, das Tolkiens Werk nicht als klassische Kinderliteratur abgefertigt wurde, da seine Charakter so komplex sind, ebenso wie die Welt die er geschaffen hat. Eine zeitlang war es Trend, ob es nun in den 60ern oder 70 ern war, oder kurz nach Erscheinen der Filme. Doch diejenigen, die sich nicht nur oberflächlich damit beschäftigen, bleiben wirklich jahrelang treu. Wie oft stellt man fest, das wenn jemand der Tolkien mag und dies erwähnt er oft Gleichgesinnte trifft?! Sehr oft. Auf einmal bemerkt man, das man noch mehr Gemeinsamkeiten hat. Ich kenne sehr viele, die dadurch enge Freundschaften geschlossen haben. Mich selbst eingeschlossen. Und ist es nicht auch befreiend, seine Fantasie wieder ins Leben einzubeziehen?! Sei es nur, um manchmal der realen Welt für kurze Zeit zu entfliehen?!
Hoffe ich konnte mit diesen spontanen GEdanken zu Tolkien helfen?
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Wings of light and dark spread afar, She guides us to bliss, her gift everlasting...
Faszination Tolkien? Das ist ein großes Wort und Tolkien ist für mich einer der wenigen Autoren die das geschafft haben mich zu faszinieren.
Warum? Das ist mit ein paar Worten gesagt: Normalerweise ist eine Geschichte von Punkt A-Z erzählt. Bei Tolkien gibt es soviel Hintergründe zu seiner Welt und soviel Anzweigungen, dass man den Eindruck hat, es ist ein Teil aus dem normalen Geschichtsbuch und kein Märchen um dises alte Wort mal zu gebrauchen.
Die Handlungsstränge und Personen sind so logisch aneinnadergereiht, dass keine Lücken da sind, keine Fragen die man nicht nachlesen kann (außer vielleicht, wo leben die Hobbits heute)
Es ist eine Welt in der man eintauchen kann und in der man sich irgendwann zurechtfindet, ohne an Grenzen zu stoßen.
**************************************************************************** - Bevor wir uns das nächste mal beschweren, dass wir nicht das bekommen was wir uns wünschen, sollten wir lieber froh sein, das wir nicht das bekommen, was wir verdienen.-
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