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ich würd ma sagen dem Hündchen aufm 2. Bild gefällt es sehr gut da.. ob das wohl ne Hündin is!? *lol*
Ja und als Aragorn gefällt er mir auch mit Bart.... aber nicht wie bei "The Road".. der Bart war schrecklich!!
Also meiner einer kann sich ja immer noch nicht entscheiden, ob ich ihn mit Aragorn- Bart oder rasiert lieber mag. Bärte kitzeln ja immer, aber irgendwie mag ich das total bei ihm.
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seit gut zwei wochen bin ich ja nun stolze besitzerin der DVD "Eastern Promises - Tödliche Versprechen".
das bonusmaterial finde ich ein bisschen rar gehalten, aber was interessant ist, sind die aussagen zu den tatoos - vor allem was deren bedeutung ist. leider erfährt man so erst nach dem film, was sie aussagen.
so bedeutet das kreuz vorn auf der brust nicht etwas, dass man gläubig ist - sondern das man ein dieb ist.
die kirche auf der rückseite sagt aus, dass man im gefängnis war - drei kuppeln bedeuten in diesem fall, dass der träger dieses tatoos, drei mal im gefängnis war....
diese russischen tatoos sind wahrlich eine eigene sprache!
heute flatterte mir eine äußerst aussagekräftige filmkritik ins haus, die ich euch nicht vorenthalten will. sie erinnert mich sehr an die damalige filmkritik von vandala (mir scheint, der kerl hat bei dir abgeschrieben, van) - und wer sich immer noch nicht entscheiden kann, ob er sich diesen film zulegt oder nicht - lest einfach noch mal nach! vielleicht fällt es euch dann leichter - ich habe dieser kritik wahrlich nichts mehr hinzuzufügen -außer dass es für mich perfektes kino war!
Zitat:
Im Blutrausch zur Erleuchtung
Von Daniel Sander
Komplexes Gedankenspiel über menschliche Moral oder gut getarnter Gewaltporno? David Cronenbergs "Tödliche Versprechen" lädt auch in der DVD-Fassung zum Sinnieren über das Böse im Menschen ein.
Zimperlich ist David Cronenberg nie mit seinem Publikum umgegangen. Das wird jeder bestätigen können, der mal einen Film des kanadischen Meisterregisseurs gesehen hat. Ob man miterlebt, wie Jeff Goldblum in "Die Fliege" (1986) langsam zur schleimigen Insektenmutation wird; wie eine Gruppe schöner Menschen um Holly Hunter in "Crash" (1996) Autounfälle zwecks sexueller Befriedigung provoziert; oder Viggo Mortensen in "A History of Violence" (2005) als braver Familienvater von seiner Vergangenheit als Profikiller eingeholt wird – man kann sich eigentlich immer auf jede Menge Blut, Gewalt und verstörenden Psychoterror gefasst machen.
Trotzdem gilt Cronenberg als einer der größten Regisseure unserer Zeit und nicht als stumpfer Horrorschlachter. Auf der kürzlich erschienenen DVD seines jüngsten Werkes "Tödliche Versprechen" kann man sich mal wieder davon überzeugen, warum das so ist.
Schon der Anfang stimmt souverän auf das Gesamterlebnis ein: In wenigen Minuten wird die Kehle eines Mannes in Nahaufnahme durchschnitten, ein schwangeres Mädchen wankt blutend in eine Apotheke und stirbt im Londoner Krankenhaus, das Baby überlebt nach (detailliert gezeigter) Reanimation. Die Hebamme Anna (Naomi Watts) nimmt das Tagebuch der unbekannten Toten an sich und gerät unversehen in die höchsten Kreise der russischen Mafia in London – an einen freundlichen wie gnadenlosen Paten (Armin Mueller-Stahl), seinen labilen Sohn Kirill (Vincent Cassel) und dessen eiskalten Chauffeur und Helfer Nikolai (Viggo Mortensen, umwerfend gut). Immer weiter verfängt sich Anna im undurchdringlichen Verbrechernetzwerk, wie bei Cronenberg üblich steigt das Maß der Bedrohung ganz sanft und unmerklich an, bis es kaum noch auszuhalten ist. Jede Szene ist präzise und elegant zusammenkomponiert, die Bilder sind so schön, dass die unvermittelten Gewaltausbrüche umso wirkungsvoller hereinbrechen. Kleine und große Wendungen drehen die Geschichte in immer neue Richtungen, gewisse Unglaubwürdigkeiten des Drehbuchs hat man bis zum brillanten Finale längst vergessen.
"Tödliche Versprechen" ist ein Film, der lange nachwirkt, der nicht einfach vorbei sein will, wenn der Abspann läuft. Wie in "A History of Violence" geht es hier um tiefe Fragen der Moral. Kann Gewalt jemals gerechtfertigt sein? Wo beginnt das Böse in Menschen, die überzeugt sind, nur das Gute zu tun? Warum ist das vermeintlich Böse so verführerisch? Direkte Antworten serviert Cronenberg nie, vielleicht deutet er sie gerade ein bisschen an, vielleicht will er einfach nur alles zur Diskussion stellen, in der Hoffnung, dass sich bei manchen Zuschauern die Erleuchtung einstellt.
Man kann sich natürlich schon fragen, ob es nötig ist, die Kamera lustvoll draufzuhalten, wenn jemandem ein Auge ausgestochen wird. Manche werden in "Tödliche Versprechen" nicht mehr als einen brutalen Gewaltporno sehen.
Wer sich aber darauf einlassen kann und einigermaßen stabile Nerven mitbringt, der erlebt beinahe perfektes Kino.
Jetzt kann ich mich ja outen, ich schreibe heimlich für den Spiegel.
Das mit den Tattoos ist wirklich faszinierend. Meine Neigung dahingehend ist ja weitreichend bekannt und auch in einem Buch, das sich in meinem Besitz befindet, erhalten diese Tattoos ihr eigenes Kapitel.
Cronenbergs Detailversessenheit ist ja nichts Neues, nur das er jetzt einen Pädanten als Muse hat, der das Ganze noch unterstützt. Auch in den bisherigen Filmen von ihm gibt es unzählige "Insider"- Details, die einem oft erst später bewusst werden. Der Mann weiß wirklich das Gehirn und die Gefühlswelt aufzurütteln.
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