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@Van: WOW... was für eine Kritik....Meine Herren...schon mal überlegt zur Zeitung zu gehen Liest sich gut und ich bin jetzt richtig neugierig geworden. Leider werde ich so schnell nicht ins Kino kommen...jedenfalls nicht so oft (gibt ja noch andere Projekte, die man gucken muss *ggg*). Ich hoffe aber auf eine baldige DVD!!!
@Bommel: Das ist ja wieder einmal gemein. Wieso kommen bei euch immer die Filme nicht? Da würde ich auch ausrasten. *trösteknuddel*
@Miana: Na isses gesackt? Und haste schön geträumt? ICh bin schon gespannt, was du noch zum Film schreibst. Bin schon gespannt. Denn ich würde gerne noch mehr hören, auch wenn du rumspoilerst *g*
@Sternchen: ich weiß es net.... alles, was ich gern sehen würde, zeigen sie einfach net..... ich weiß net, wonach die ihre Vorführfilme aussuchen. Also zumindest net nach meine Kreterien *grummel*
Achte auf deine Gedanken, denn sie werden deine Worte Achte auf deine Worte, denn sie werden deine Taten Achte auf deine Taten, denn sie werden zu Gewohnheiten Achte auf deine Gewohnheiten, denn sie werden dein Charakter Achte auf deinen Charakter, denn er wird zu deinem Schicksal.
Vielen Dank Sternchen, hab schon für Zeitungen geschrieben, aber nie als Filmkritikerin. Vielleicht sollte ich drüber nachdenken?! Knuddel!
Was ich noch zum Film sagen wollte und vorhin vergessen hatte. Howard Shore hat den Soundtrack geschrieben. Dabei hat er volle Arbeit geleistet! Die Musik unterstreicht exzellent die einzelnen Szenen, ohne sich hierbei in den Vordergrund zu spielen. Eine tolle Erweiterung! Jedoch muss ich sagen, das ich teilweise so von den Schauspielern fasziniert war, das ich die Musik kaum noch gehört habe.
Bommel, ich schlage dich hiermit vor für die Stelle der Hauptentscheidungsträgerin für die kulturelle Gestaltung in eurer Gegend. *tröst*
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Wings of light and dark spread afar, She guides us to bliss, her gift everlasting...
Das ist echt ein interessantes Review, Van, zumal ich von Naomi Watts nach "King Kong" auch nicht so viel hielt. Ich hoffe sehr, dass der Film auch in unserem Kleinstadt-Kino läuft.
Er läuft zwar in einem kleinen Kino in Aachen, aber das schaffe ich zeitlich in den nächsten Wochen nicht. Ich muss wohl auf die DVD warten. Wie schon so oft
Persönliche Filmkritik zu Eastern Promises – Tödliche Versprechen
ACHTUNG SPOILER! Wer sich den Film noch im Kino ansehen möchte, sollte nur Vandalas Kritik lesen und meine hier außen vor lassen!
"Eastern Promises", so der Titel des neusten David Cronenberg Films, wieder mit Viggo Mortensen in der Hauptrolle.
Bereits nach dem Start des Filmes weltweit in den Kinos hat er viel, sehr viel Lob bekommen, sowie einen ganzen Stapel von Golden Globe Nominierungen – und mich entsprechend immer neugieriger gemacht.
Endlich dann bin ich gestern Abend zusammen mit drei ganz lieben Mäusen ins Kino gekommen. Ich war den ganzen Tag schon irgendwie durch den Wind, aufgeregt und nervös, als würde ich ahnen, was für ein Film uns erwartet.
Nach Vandalas genialer Filmkritik, möchte ich ihren Worten bezüglich David Cronenberg, Naomi Watt und Vincent Cassel nichts mehr hinzufügen, sie hat mir mit ihren Worten aus der Seele gesprochen – nur eins möchte ich noch laut fragen: Wo zum Teufel ist Golden Globe Nominierung für Vincent Cassel????
"Tödliche Versprechen" ist der deutsche Name für den Film und einen besseren und passenderen Titel hätte man nicht finden können. Er beschreibt nicht den Inhalt des Films, sondern dessen Hintergrund, vor dem die Ereignisse stattfinden – das Leben der russischen Mafia in der Großmetropole Londons.
In einem Londoner Krankenhaus stirbt eine russische junge, noch minderjährige Prostituierte
bei der Geburt ihres Kindes in den Armen der Hebamme Anna (Naomi Watts) und hinterlässt ein Tagebuch, dessen Inhalt Semyon (Armin Müller-Stahl), den freundlichen Besitzer eines russischen Restaurants und seinen Sohn Kirill (Vincent Cassel) für Jahre ins Gefängnis bringen können. Anna, die mit Hilfe des Tagebuchs die Angehörigen des Babys zu finden hofft, ahnt nicht, auf welches Spiel sie sich einlässt, denn Semyon ist Patriarch der russischen Mafia, der alles dransetzt, dieses Buch in seine Hände zu bekommen. Und so schweben bald Anna, ihre Mutter und ihr Onkel in Lebensgefahr, denn auch sie kennen den Inhalt des Tagebuchs ...
Und da ist dann noch Nikolai (Viggo Mortensen), der Chauffeur, aus dem Anna nicht richtig schlau wird und hinter dessen Fassade mehr zu stecken scheint als nur Gleichgültigkeit, Kälte und Gefühlslosigkeit ...
Vandala hat auf die überraschenden Wendungen im Drehbuch hingewiesen und dem kann ich mich nur anschließen – nie, in keiner einzigen Minute hätte ich mit so einer Wandlung der Geschehnisse gerechnet.
Während des ganzen Films über hört man die Stimme des jungen russischen Mädchens, welches gestorben ist, so, als würde sie aus ihrem eigenen Tagebuch vorlesen und begleitet den Zuschauer wie eine Erzählerin durch den Film – doch es sind nicht ihre grausamen Erlebnisse, die man vor Augen geführt bekommt, sondern die anderer unbekannter, anonymer Mädchen, die das gleiche furchtbare Schicksal zu erwarten scheint.
Man wird in diesem Film nicht alles zu sehen bekommen, mit welchen brutalen Mitteln die russische Mafia arbeitet – doch man wird mit kleinen, wie nebenbei gesagten Sätzen tief in diese Grausamkeit der Mafia hineingezogen.
Kirill – Sohn des russischen Mafiapatriarchen: „Mein Vater hat diese Wagenladung Champanger gegen ein Mädchen eingetauscht!“
Mehr sagt er nicht, lässt diesen Satz wie nebenbei fallen und geht zur Tagesordnung über.
So ist fast der ganze Film aufgebaut. Man muss genau aufpassen, hinhören, vor allem auf die leisen, grausamen Töne.
Und man fängt erst an zu begreifen, lange nachdem man aus dem Kino heraus ist und versucht, diesen Film für sich zu verarbeiten. Man hat es nicht ganz gesehen, man hat es nur erahnt – dieser Film beschreibt in tiefster Eindringlichkeit ein Dickicht aus Menschenhandel, Prostitution und moderner Sklaverei.
Eine Szene hat viel von mir abverlangt. (Achtung – viel Spoiler!)
Nikolai wird aufgefordert, sich eines der jungen russischen Mädchen auszusuchen und sie zu vergewaltigen, um seine Männlichkeit zu beweisen. Es hatte mich zutiefst erschreckt, dass sich Nikolai ausgerechnet das Mädchen aussuchte, welches zusammengekauert, starr vor Angst auf dem Boden hockte, Panik und Todesangst in ihren Augen. Er nimmt das Mädchen von hinten – und erst nach dem Film begreift man, er tat es, um ihr dabei nicht ins Gesicht sehen zu müssen. Und Stunden später begriff ich, warum er sich dieses Mädchen ausgesucht hatte.
Er hatte sie nach der Vergewaltigung nach ihrem Namen, ihrer Familie und ihrem Heimatort gefragt, nicht ohne darauf zu achten, dass niemand der anderen Mafiosi es mitbekommt – und ein paar Tage später beschwert sich Kirill darüber, dass sich die Polizei genau dieses Mädchen rausgegriffen hat – woher wussten die Polizei den Namen des Mädchens, keiner der Männer, die diese Mädchen „benutzen“, fragen danach, wer sie sind.
Nikolai hat das Mädchen vergewaltigt – und ihr damit das Leben gerettet!!!!
In dieser Szene kommt für mich diese ganze Schizophrenie der Rolle des Nikolai zum Ausdruck.
Während des Films fragt man sich fast die ganze Zeit, warum tut er das, was er tut??? Man hat nichts erfahren von Nikolais Vergangenheit, wie er aus Russland nach London kam – man weiß nur, dass er ein Krimineller ist, denn seine Lebensgeschichte ist auf seinen Körper tätowiert, wie bei allen russischen Kriminellen und Mitgliedern der Mafia.
Und dann kommt diese so unerwartete Wendung im Film ...
Die von allen Kritikern hervorgehobene Kampfszene im Badehaus ist wirklich mehr als erschreckend – und man spürt die Schmerzen Nikolais selber, als die Kamera über seinen nackten, malträtierten Körper gleitet. In dieser Szene wird einem die Verletzbarkeit des eigenen Körpers mehr als bewusst und genau das wollte Cronenberg wohl erreichen.
Nun, und zum Schluss – Viggo in der Rolle des Nikolai!
Was soll ich noch sagen, was Vandala nicht schon gesagt hat?
Vollkommen ruhig, jede Faser seines Gesichts kontrolliert, die Hände locker vor dem Bauch verschränkt, verkörpert er eine Art beherrschter Bereitschaft, auch die schrecklichsten Aufträge mit geschäftsmäßiger Sorgfalt zu erledigen.
Obwohl ab und zu Bewegung in seine Mimik kommt, sind seine Augen – nicht kalt, sondern leer, gefühllos und man ahnt mehr, als das man sieht, dass dahinter noch etwas anderes steckt ...
Viggo spielt diese Rolle nicht – sondern wie all seine anderen Rollen lebt er sie. Man sitzt im Kino und will Vergleiche zu „A History of Violence“ ziehen, doch man kommt nicht dazu – man ist zu sehr eingenommen von Viggos Spielweise, man kommt nicht zum Nachdenken – und wie bei allen anderen Dingen begreift man nach dem Film erst – dies hier ist eine ganz andere Rolle als die des Tom Stalls – da gibt es keine Möglichkeiten des Vergleichs!
Ich weiß nicht wie viel Viggo die Szene im Badehaus abverlangt hat, doch bei den Szenen, wo er vollkommen nackt um sein Leben kämpfen muss, glaube ich zu sehen, wie sehr er bemüht ist, soviel wie möglich von sich und seiner eigenen Intimität zu schützen – und manchmal scheint sogar die Kamera Erbarmen oder sogar Mitleid mit ihm zu haben.
Man kann diesen Film nicht erzählen – man muss ihn sehen. Er besteht aus vielen, kleinen, aber mehr als bedeutsamen Handlungssträngen, die letztens in diesem Dickicht der Mafia zusammenführen – und doch kommt das Verstehen erst viel später! Und es ist doch kein Verstehen in diesem Sinne!
Wie Vandala schon sagte – dieser Film wirft viele Fragen auf, lässt dadurch Raum für den Zuschauer, zu spekulieren, zu diskutieren, eigene Antworten auf die Fragen zu finden – nur um zu wissen, dass man diese Fragen nicht beantworten kann – wir nicht wissen, wie dieses Geflecht, dieser Dschungel, dieses undurchdringlichen Gewühl aus Menschenhandel, Prostitution und moderner Sklaverei wirklich funktioniert!
Und vielleicht wollen wir es auch gar nicht wissen ...
Ich verneige mich vor der Crew dieses Films, besonders vor den David Cronenberg und den Schauspielern und insbesondere vor Viggo!
___________________________________________________ Never say never! ___________________________________________________
Amen!!! Miana, auch du sprichst mir aus dem Herzen!!!
Was ich wirklich beachtlich finde, wie Cronenberg wichtige Fakten beiläufig in Dialoge einstreut, aber so gekonnt, das man sie eigentlich nicht überhören kann. Aber so geschickt, das man glaubt, das diese Worte für die Charaktere wirklich nebensächlich sind. Interessant wie Cronenberg den Zuschauer so manipuliert!
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Wings of light and dark spread afar, She guides us to bliss, her gift everlasting...
Vielleicht bereitet er sich auf seinen neuen Film " The Road" vor?
Deshalb vielleicht der Bart.
Ist nur eine Vermutung, weil er sich ja immer sehr auf seine Rollen vorbereitet.
Aber stimmt schon, etwas längere Haare und er sieht wieder aus wie Aragorn
so, ich habe mich mal ein bisschen umgesehen. der politiker, den viggo im präsidentschaftswahlkampf unterstützt heißt Dennis Kucinich.
wer mehr von diesem mann erfahren möchte, kann das unter folgendem link tun:
Ich finde zwar, dass ihn der Bart alt macht, aber irgendwie ist es auch unglaublich sexy. Erinnert mich an einen Soldaten aus dem Bürgerkrieg, weiß auch nicht warum, aber ich wiederhole mich, wenn ich sage, dass ich mich bereitwillig opfere Viggo zunehmen so lange er einen Bart hat und ihr ihn nicht wollt
Übrigens finde ich die aktuelle Unterstützung Viggos gegenüber Dennis Kucinich toll. Dieser Mann ist echt mal ein respektabler Präsidentschaftskandidat, auch wenn er wohl leider Außenseiter bleiben wird.
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was für eine Kritik....Meine Herren...schon mal überlegt zur Zeitung zu gehen 
Liest sich gut und ich bin jetzt richtig neugierig geworden. Leider werde ich so schnell nicht ins Kino kommen...jedenfalls nicht so oft (gibt ja noch andere Projekte, die man gucken muss *ggg*). Ich hoffe aber auf eine baldige DVD!!! 
Knuddel!
