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wusste gar nicht, das ein Reviewschreiber so viel Einfluss hat...
Und ein neues Kap gelesen.
Wie immer eine sehr Kurzweilige Angelegenheit. Der gleichbleibend gute Erzählstil lässt mich nie irgentwelche Action vermissen, denn die Beziehungen der einzelnen Personen sind schon spannend genug.
Die alles verleiht der Geschichte ihre Einzigartigkeit.
Ein kleiner Aspekt hat mich allerdings gestört: Die Christianisierung erfolgte in Island um das Jahr 1000 herum. Der Aussage von Björn zufolge müsste die Geschichte also nach dem Jahr 1000 spielen, das bringt meine Ansicht von Mittelerde ein bisschen ins Schwanken.
Aber dies ist natürlich nur eine winzige Kleinigkeit und es tut dem Lesevergnügen in keinster Weise einen Abbruch.
Wie immer freue ich mich schon auf das nächste Kap. Hoffe es noch vor meinem Urlaub lesen zu können, ansonsten ist es wieder etwas worauf man sich nach dem Urlaub freuen kann...
Es grüßt die ganz lieb Dein Fan*
ender
*sowas vergebe ich nicht Leichtsinnig!
**************************************************************************** - Bevor wir uns das nächste mal beschweren, dass wir nicht das bekommen was wir uns wünschen, sollten wir lieber froh sein, das wir nicht das bekommen, was wir verdienen.-
Ohhhh! Ich werde ganz rot vor Freude, könnte kreischen und übermütig auf und ab hopsen.
Vielen lieben Dank, Ender!
Das ist das Schönste, was du mir schreiben konntest.
Dafür drücke ich dich ganz doll!
Zur Christianisierung, Island und der Zeit in der meine Geschichte spielt möchte ich nur sagen: Irgendwann macht alles Sinn.
Jedoch musst du noch bis Kapitel 33 warten.
Ich hoffe nur, dass du nicht vom weiteren Verlauf meiner Geschichte enttäuscht wirst und ich deinen Erwartungen gerecht werde.
Vielen Dank nochmal für deine schöne Review.
Bis zum nächsten Mal.
Es grüßt dich lieb
Anóriel
Da sich Dein Stil und Schreibgewandheit nicht geändert hat brauche ich dazu ja nicht mehr alzuviel zu sagen. Wie immer ein Genuß die Geschichte zu lesen.
Kap 32: Irgendwie sind die da alle ein bisschen pervers. Erst Björn, dann Anóriel. Ich hatte schon wieder fast vergessen wie schlimm das VErlies war, wo sie vorher untergebracht war. Vielleicht habe ich da eine Hobbiteigenschaft: Schlimmes wird schnell verdrängt. Dann war e fast wie in einer grichischen Tragödie, ich meine mit Björn. Gehofft hatte ich ja, aber der Rahmen der Geschichte ließ wohl keinen anderen Schluss zu.
Kap 33: Bis zu der Stelle hatte ich gehofft und gebangt. Hatte es vielleicht für eine Täuschung gehalten. Wäre ja für einen Zauberer kein Problem gewesen so ein Bild vorzugaukeln. Aber jetzt ergeen solche Dinge wie Björn, Island und die Christianisierung einen Sinn. Schade für Mittelerde, aber schön für die Geschichte. Jetzt verstehe ich zumindest, warum ich bis Kap 33 warten sollte, aber jetzt ist natürlich die Neugier geweckt. Bin sehr gespannt auf die Fortsetzung und wie du die Welt des ewigen Eises verwandeln wirst.
Leider ist das Review nur eine Rückschau und nicht womit ich dich voranbringen könnte, aber ich denke, das hast du nicht unbedingt nötig. Deswegen schreibe ich mal am Ende den berühmten Satz: Weiter so. Aber freue dich nicht zu früh, sollte ich wieder ein paar Sachen finden werde ich mich auch darauf mit Genuß stürzen. *very big smile*
Es grüßt dich dein Fan
Ender
**************************************************************************** - Bevor wir uns das nächste mal beschweren, dass wir nicht das bekommen was wir uns wünschen, sollten wir lieber froh sein, das wir nicht das bekommen, was wir verdienen.-
Ich freue mich wieder riesig über deine Review.
Recht herzlichen Dank dafür.
Zitat:
Irgendwie sind die da alle ein bisschen pervers.
Tja! Wie sagt man immer: Wie der Herr, so das Hundchen.
Und Veodran ist als oberster Heiler eine beachtenswerte Größe im Reich.
Mit eigenen Sklaven, mit denen er machen kann was er will, ohne vor Helegost Rechenschaft ablegen zu müssen.
Zitat:
wie du die Welt des ewigen Eises verwandeln wirst.
Lass dich überraschen. In Kap 35 wirst du es erfahren.
Wie es dann weiter geht, weiß ich noch nicht so recht. Im Moment habe ich ein Ideenloch. Ich hoffe, dass dieses Tief bald überwunden ist. Drück mir bitte die Daumen, dass Eru meine Erinnerungen bald wieder etwas auffrischt.
hier ist dein treuloser Fan. fast zwei Monate stillschweigen.
Aber jetzt bin ich endlich wieder zu meiner Lieblings FF gekommen.
Eines schon mal vorne weg: ich bin enttäuscht! So sehr ich auch gesucht habe! kein Tippfehler, keine Ungereimtheit, kein falsches Wort! Weis ja gar nicht, was ich da schreiben soll!
Kapitel 34: Trotz der langen Pause kam ich schnell wieder in die Geschichte rein.
Die Hoffnung, alles wäre nur etwas wie Galadriels Spiegel ist ein wirklich interessanter Gedanke und der Leser ist geneigt sich dieser ebenfalls hinzugeben.
Der Geschichtliche Hintergrund ist fesselnd und man kann zumindest ein bisschen den Hass verstehen, der in Helegost aufkeimte.
Endlich hat sie mal aktiv zurückgeschlagen. Wow! Fast stand ich da und hätte sie angefeuert. Das man allerdings einen Istar nicht so kommen kann hätte ich wissen müssen.
Das Ende des Kaps will ich hier nicht näher erläutern, sonst dürfte der Beitrag wohl nicht mehr öffentlich zugänglich sein. Nur so viel: JOH! Wohl der geheimst Wunsch eines jeden Opfers. Und noch einmal JOH! ich hätte ihn vielleicht ein bisschen länger leiden lassen, aber das Ende des Kps ist gut!
**************************************************************************** - Bevor wir uns das nächste mal beschweren, dass wir nicht das bekommen was wir uns wünschen, sollten wir lieber froh sein, das wir nicht das bekommen, was wir verdienen.-
dachte es ist beser aufzuteilen, sonst ist der beitrag zu lang. Der andere Satz gilt aber auch hier!
Kapitel 35: Während der Leser (also ich) noch völlig außer Atem ist, bleibt für unsere Heldin gar keine Zeit alles zu realisieren. Anschaulich und nachvollziehbar wird der Weg aus dem palast erzählt und die Bilder prägen sich einem ein. Und gerade wenn man sich fragt, warum sie schon wieder so laufen kann, brechen die Wunden wieder auf. Du denkst auch an alles! Chaos und Verwüstung. Wie schnell so was gehen kann kennt man sonst nur auf Erdbeben und Vulkanfilmen.
Kapitel 36: Die Beschreibung der Eiswüste ist sehr gut gelungen und trotz des langen Weges wird es einem nicht langweilig. Einen Leser so zu fesseln ist schon eine Kunst.
Jetzt bin ich einfach nur gespannt, wie es weitergeht. Wird die Hoffnung erfüllt, oder ist sie wirklich im Jetzt? Und wenn sie hier ist, wie erklärt sie ihre dürftige Kleidung und ihre Ohren?
Ganz liebe Grüße
Fan Ender
**************************************************************************** - Bevor wir uns das nächste mal beschweren, dass wir nicht das bekommen was wir uns wünschen, sollten wir lieber froh sein, das wir nicht das bekommen, was wir verdienen.-
Vielen Dank für deine Review und deine Treue. Ich habe mich sehr gefreut.
Zitat:
Eines schon mal vorne weg: ich bin enttäuscht!
Du kleiner Schelm, mich so sehr zu erschrecken.
Schön, dass dir die Kaps gefallen haben.
Es war mir wichtig zu erklären, warum Helegost gerade Anóriel entführte und nicht irgendeine andere Elbin.
Tja, gegen einen Istar hat man kräftemäßig eben keine Chance. Und wenn man geschwächt ist, wie Anóriel, dann schon gar nicht.
Ich finde, so wie Helegost müsste jeder Vergewaltiger enden. Das wäre doch eine gerechte Strafe.
Wenn man es richtig betrachtet, wurde Helegosts Reich ja durch ein Erdbeben zerstört. Und die Flüssigkeit könnte man mit Lava vergleichen. Sie ist nur nicht ganz so zähfließend. Eher so wie heißer Honig.
Zitat:
Einen Leser so zu fesseln ist schon eine Kunst.
Vielen Dank für das Kompliment. Da werde ich ja gleich ganz rot.
Zitat:
wie erklärt sie ihre dürftige Kleidung und ihre Ohren
Wir werden sehen, mein Schatzzzz!
Ich arbeite schon an den nächsten Kapiteln und hoffe, dass es mir gelingt die Spannung zu halten.
„Bitte haben Sie etwas Geduld, es geht bald weiter!“
Du kleiner Schelm, mich so sehr zu erschrecken.
Kleine Rache, weil du auch gar nicht falsch machst!
Ich finde, so wie Helegost müsste jeder Vergewaltiger enden. Das wäre doch eine gerechte Strafe.
Ganz meine Meinung!
Wenn man es richtig betrachtet, wurde Helegosts Reich ja durch ein Erdbeben zerstört. Und die Flüssigkeit könnte man mit Lava vergleichen. Sie ist nur nicht ganz so zähfließend. Eher so wie heißer Honig.
So habe ich das auch gesehen und es hat mich an den Fall von Saurons Reich erinnert.
Wir werden sehen, mein Schatzzzz!
Der fehlt ja auch noch...
**************************************************************************** - Bevor wir uns das nächste mal beschweren, dass wir nicht das bekommen was wir uns wünschen, sollten wir lieber froh sein, das wir nicht das bekommen, was wir verdienen.-
Kleine Rache, weil du auch gar nicht falsch machst!
Da kommt bei mir mal wieder der Hang zur Perfektion durch. Ich kann nicht anders. Sollte ich doch irgendwo noch Fehler finden, dann ärgert mich das sehr.
Vielleicht sollte ich mir mal eine kleine Geschichte ausdenken, die voller Fehler ist.
Nur für dich.
Aber das fällt mir sehr schwer.
Zitat:
Wir werden sehen, mein Schatzzzz!
Der fehlt ja auch noch...
Keine Angst, der kommt definitiv nicht in meiner Story vor.
Erst einmal zu Sméagol: Der ist ja auch definitiv im Schicksalsberg umgekommen und es würde nicht zu deiner Story passen, wenn du ihn wieder aus dem Hut zaubern würdest. [1]
So und nun zu den neuen Kaps. Habe alles andere lesbare weggelegt und mich auf Anóriel gestürzt. (Die aus der Story, nicht auf Dich. [11] )
[b]Kap 36:[/b] Die Eislandschaft ist beeindruckend beschrieben und man leidet mit unserer Heldin wie sie sich durchquält. Ein notwendiges Kap um den Anschluss zu bekommen. Hier passiert nicht viel und dennoch gibt es wieder Einblicke in das Seelenleben der Elbin. Starker Wille und Durchhaltevermögen. Auch das kurze Gebet gibt mehr her, als man zuerst vermutet. Während normale Sterbliche meist ihrem Gott die Schuld an ihrem Leid geben, zieht sie es vor dankbar zu sein. Ein Wesenszug, den man viel abgewinnen kann und das zum Vorbild dienen sollte.
[b]Kap 37:[/b] Nun beginnt es ja richtig spannend zu weden. Nicht mit Mord und Todschlag, aber mit der Frage: Ei wo ist sie denn nun? Ich tippe mal in einer Inuitsiedlung, aber vielleicht liege ich ja auch falsch. Auf jeden Fall sind die Leute freundlich und hilfsbereit. Die Einrichtung scheint solide zu sein, aber nicht kostspielig. Die Herzen am rechten Fleck und die Sprachbarriere wurde auch überwunden.
Bin nur über ein Stelle gestolpert: Sie zieht sich im Zimmer um und erkennt unter anderem eine Lampe. Da ich aber davon ausgehe, dass die eine elektrische ist, verwundert es mich ein bisschen, dass Anóriel sie erkennt. [6] Aber das nur nebenbei.
Freue mich schon auf die Fortsetzung. [1]
Ganz liebe Grüße
ender
**************************************************************************** - Bevor wir uns das nächste mal beschweren, dass wir nicht das bekommen was wir uns wünschen, sollten wir lieber froh sein, das wir nicht das bekommen, was wir verdienen.-
Vielen Dank für deine Review. Ich habe mich sehr darüber gefreut.
Zu Kap. 36
Ich bin der Überzeugung, man sollte Gott gegenüber stets dankbar sein, für alles, was er für uns tut. Alles hat seinen Sinn. Nur ist es manchmal für Menschen nicht leicht, den Grund in Gottes Taten zu erkennen. Gottes Wege sind unergründlich und wunderbar. Doch sollte man sich stets zu Herzen nehmen: Wenn Gott uns eine Tür zuschlägt, öffnet er uns ein Fenster. Wenn er uns einen Weg, den wir gehen wollten, verschließt, wird er uns einen neuen, besseren Weg zeigen. Egal welche Probleme wir haben, mit Gottes Hilfe werden wir immer eine Lösung finden.
Er ist immer für uns da. Wenn wir glauben, sind wir niemals allein.
Aber ich möchte hier keine Diskussion über Glauben führen und niemanden bekehren. Ich wollte nur zum Ausdruck bringen, was ich persönlich glaube und empfinde.
Zu Kap. 37
Mit deiner Vermutung liegst du richtig. Es sind Inuit. Allerdings leben sie nicht mehr in Iglus. Aber auch in dieser Zeit ist die Stromversorgung noch nicht in allen Dörfern selbstverständlich. Deshalb konnte Anóriel auch die Lampe als eine solche erkennen.
Danke für deine Geduld.
Möge die Gunst der Valar dich beschützen.
Ich konnte mir die Szene in dem kleinen schnuckeligen Zimmer richtig vorstellen und hatte den Eindruck ich sitze in der Ecke und beobachte die beiden bei ihrer Unterhaltung. Uria ist so eine richtig liebende Frau mit mütterlichen Urinstinkt. Gerne würde ich sie einmal kennenlernen. Das ganze hast du so lebhaft geschilltert, das ich nur den Hut ziehen kann.
Die kleinen Rückblenden in die Kindheit von Anóriel lockern die Geschichte wunderbar auf, geben Einblick in das Innenleben und lassen einem die Gerüche der Umgebung fast körperlich spüren. Der Geschmach des Honigs, frisch aus den Waben - mir läuft das Wasser im Munde zusammen.
Dann passiert mir das, was wohl fast jedem passieren kann: Ich habe Uria unterschätzt. Die liebevolle Art mit der sie ihren Besuch pflegt, dias fürsorgliche Handeln und einfach die ganze Art lässt sie auf den ersten Blick fast ein bisschen naiv erscheinen, doch sie ist alles andere, nur das nicht. Mit ihren Augen kann sie unter die Haut sehen, direkt ins Herz und sie erkennt Sachen die anderen verborgen bleiben.
Wie gesagt: Dieser Frau würde ich gerne einmal begegnen. Nur einmal in meinem Leben hatte ich das Glück so einer Frau zu begegnen und dafür bin ich von Herzen dankbar.
Die scheinbare Leichtigkeit mit der du die Seiten füllst soll nicht darüber hinwegtäuschen, dass in diesem Kap mehr als nur Worte stecken. ich habe den Eindruck du hast dich enorm mit den Lebensgewohnheiten in Grönland auseinandergesetzt. Und die Sprachansätze sind wohl auch Original. Ein schönes Stück Arbeit auf deren Fortsetzung ich mich enorm freue.
Ganz liebe Grüße
ender
**************************************************************************** - Bevor wir uns das nächste mal beschweren, dass wir nicht das bekommen was wir uns wünschen, sollten wir lieber froh sein, das wir nicht das bekommen, was wir verdienen.-
Ich danke dir ganz herzlich für deine Review und die lobenden Worte.
Deine Reviews zu lesen, ist für mich immer eine große Freude.
Ich freue mich, dass es mir gelungen ist, die Szene mit Uria so plastisch wie möglich zu vermitteln.
Uria ist eine wundervolle Frau und es freut mich für dich, dass es auch in deinem Leben eine solche Frau gab. Es gibt nicht viele von ihnen.
Dein Eindruck täuscht dich nicht. Ich habe mich für diese Geschichte sehr viel mit Grönland und seinen Bewohnern beschäftigt. Habe mir Bücher gekauft über das Land und habe mir ein Wörterbuch in Kalaallisut besorgt, habe Beiträge über Grönland im Fernsehen und auch eine DVD darüber angeschaut.
Ich hatte das Gefühl, dass es mir nur so möglich ist, meine Geschichte so glaubwürdig wie möglich zu gestalten.
Und wie ich deiner Reaktion entnehmen kann, scheint es mir ja bei Kap. 38 gelungen zu sein und ich hoffe, dass es auch in den nächsten Kapiteln zu deiner Zufriedenheit gelingen wird.
Um dir die Wartezeit bis zum nächsten Kap. zu verkürzen, reiche ich dir hiermit ein Stück Wabe der wilden Waldbienen mit süßem Honig rüber. Guten Appetit.
Jetzt bekommst du endlich das Review zu dem Kapitel 39.
Wie immer hat mich der Erzählstil und deine Beschreibungen begeistert. Obwohl einige Zeit vergangen ist, kam ich sofort wieder in die Geschichte rein. Die Fortführung der Geschichte ist also einfach logisch und die Begebenheiten sind sehr gut nachvollziehbar.
Ein paar Worte sind mir aufgefallen, die ich so nicht benutzt hätte, aber das sind wie immer sehr subjektive Meinungen und haben rein gar nichts mit Deiner Geschichte zu tun, die wirklich hervorragend ist. "ich war von diesem Anblick geschockt" hier würde ich schockiert schreiben, denn geschockt verbinde ich eher mit einem Elektroschocker. "verderbte Zauberkraft" verstehe ich, bin mir aber nicht sicher ob dieser alte Ausdruck allgemeines Verständnis hervorruft. Wäre eventuell verdorbene nicht leichter verständlich? "Das Schwein hat mein Leben zerstört" Sehr gut nachvollziehbar, aber würde eine Elbenfürstin, auch nach Jahrtausende währender Gefangenschaft, so reden? Dieser Nazgul, dieser Riesenork, oder so was ähnliches vielleicht, aber Schwein?
Soweit zu Kapitel 39
Ganz liebe Grüße
ender
**************************************************************************** - Bevor wir uns das nächste mal beschweren, dass wir nicht das bekommen was wir uns wünschen, sollten wir lieber froh sein, das wir nicht das bekommen, was wir verdienen.-
Ich danke dir herzlich für deine Review und deine Anmerkungen. Zu deinen Anmerkungen möchte ich dir hier gerne einige Erläuterungen geben, warum ich diese Ausdrucksweise gewählt habe. Ich habe ganz bewusst das Wort „geschockt“ gewählt, weil ich es als ein sehr starkes Ausdruckswort empfinde. „Schockiert“ finde ich für diesen Augenblick als zu leicht. Dieses Wort klingt für mich wie: „Ach du meine Güte, jetzt habe ich mich aber erschreckt“. Bitte sprich mal das Wort „geschockt“ laut und kraftvoll aus. Dann wirst du spüren, wie beim Aussprechen dieses Wortes dein ganzer Körper für einen Augenblick ruckartig erstarrt. Und nun stelle dir die Szene vor dem Spiegel noch einmal vor. Ich finde, dein Vergleich mit dem Elektroschocker ist gar nicht so falsch. Wenn ich richtig informiert bin, dann wird man dadurch bewegungsunfähig. Und nicht anders ist es Anóriel vor dem Spiegel ergangen. Der Anblick ihres Spiegelbildes und die plötzliche Erkenntnis, innerlich tot zu sein, entsetzten sie so sehr, dass sie nicht mehr fähig war, sich zu bewegen. Ihr Gehirn ist nicht mehr in der Lage, das Gesehene richtig zu verarbeiten. Sie kann nur noch das Spiegelbild anstarren. Solange, bis ihre Kraft versagt und sie zusammenbricht.
Zur „verderbten Zauberkraft“ möchte ich folgendes anmerken. Du darfst bitte nicht vergessen, dass Anóriel in ihrer Muttersprache denkt, also in Sindarin. Und als diese Sprache aktiv in Mittelerde gesprochen wurde, hatte man eine derartige Ausdrucksweise. Erinnere dich bitte an Gandalf, als er über Saruman sagte: „Durch verderbte Zauberkraft hat Saruman Orks mit Bilwissmenschen gekreuzt.“ Es ist also nicht ungewöhnlich, dass Anóriel diese alte Ausdrucksweise in ihren Gedanken verwendet.
Und da komme ich auch gleich auf deine letzte Anmerkung zu sprechen: Der Ausdruck „dieses Schwein“. Auch hier spielt die verwendete Sprache eine entscheidende Rolle. Anóriel spricht mit Uria in Dänisch, und das solltest du nicht vergessen. Da Anóriel diese Sprache von einem Sklaven gelernt hat, Magnus, ein dänischer Händler, kann sie auch nur die Begriffe verwenden, die er ihr in der Sklaverei beigebracht hat. (Siehe Kap. 37) Und ein dänischer Händler, der vor 200 Jahren lebte, kannte Begriffe wie Nazgul oder Ork gar nicht. (Erinnere dich an meine Zeitrechnung: Anóriel war 25 Jahre gefangen, aber in der Welt sind 5000 Jahre vergangen. Also entspricht 1 Jahr in Helegosts Reich 200 Jahre in der realen Welt.) Magnus wird in seiner Wut Helegost als Schwein oder Scheusal beschimpft haben und Anóriel hat beide Worte als Schimpfworte von ihm in ihren dänischen Wortschatz übernommen. Und auch Uria verwendet den Begriff „Schwein“ als Schimpfwort (siehe Kap 38) als Anóriel ihr bestätigt, vergewaltigt worden zu sein.
Ich hoffe nun, mein lieber Ender, dass meine Erläuterungen zum besseren Verständnis meiner Geschichte führen und verdeutlichen, wie wichtig Sprachen und ihre Ausdrucksweisen sind. Vor allem hoffe ich, am ersten Beispiel die Kraft der Sprache verdeutlicht zu haben. Ich stelle mir die Szenen immer ganz bildlich vor meinem inneren Auge vor, versuche es körperlich nachzuempfinden und dann durch entsprechend kraftvolle bzw. passende Worte aufzuschreiben, um die Empfindungen auch dem Leser nahe zu bringen.
Ich freue mich sehr über deine Aufmerksamkeit und verspreche dir, dass das Kap 40 schon sehr bald online gehen wird.
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