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Heut bin ich wieder mal auf n Phaenomen gestossen, wo's mir ehrlich gesagt sowohl als Autor als auch als Leser die Schuhe auszieht... Da loeschte jemand seine Story auf ff.de und postete sie wieder neu weil ihr 150 (!!!) Reviews zuwenig waren. "Und wenn diesmal nicht gleich viele Reviews wie Klicks da sind, schreib ich nicht mehr weiter und lass die Story auf dem PC vermotten!"
An dieser Aktion is soviel falsch, dass man daraus schon fast ne seitenlange Fanfic machen koennt... Und das Schlimme is, es is kein Einzelfall...
- Bin ich die einzige (und das mit nem geduldigen, festen und sehr kompetenten Leserkreis [!]), die niemals so vermessen waer, auf die Idee zu kommen, ich koennte wen damit erpressen, wenn ich meine FFs runternehm?? So gut kann mir ne Fanfic gar nicht gefallen, dass ich da als Leser nicht sagen wuerd "Don't let the doorknob hit your butt"...
- Wie unzufrieden mit sich und der Story und suechtig nach Reviews muss man sein, dass man 150 Reviews wenig findet??? Da das schon das zweite Mal war, dass die Story gepostet wurde, waren's sogar noch einige mehr...
Ich streite nicht ab, und das wird denk ich keiner von uns tun, dass man sich ueber Reviews freut und sich aergert, wenn man keine oder nur ein, zwei bekommt. Aber was soll man machen? Gar nix kann man im Endeffekt machen. Ausser hauptsaechlich fuer sich selbst zu schreiben und sich selbst ueber seine Storys zu freuen... Wie man auf die Idee kommen kann, etwas wuerde besser werden, wenn man seine FFs vom Netz nimmt (is ja wie gesagt kein Einzelfall) und damit die FF absterben laesst... Das is mir ein Raetsel.
Anstatt dass man sich auf seine vier Buchstaben setzt und das macht, was eigentlich immer Autorenfreundschaften und damit Reviews sichert: selbst zu reviewen. Wenn ich die paar Minuten net hab und sowenig Interesse fuer andere FFs, darf ich mich auch nicht wundern, dass ich selbst keine Reviews bekomm.
Ich meine, dass jeder Autor das Recht hat, für sich selbst zu entscheiden, wieviel Revs ihm genug sind. Der Leser wiederum will sich ja auch nicht in SEINE Entscheidung dreinreden lassen, wieviele Reviews ER bereit zu geben ist. - Und schon haben wir wieder diese Patt-Situation und das ewige Thema "Der Autor, der Leser, und die Reviews" ...
Das hat alles was für sich. Habe mir beim lesen versucht klar zu machen, wie ich die Sache sehe.
Ein paar Punkte sind mir klar geworden.
1. Ich freue mich über Reviews.
2. Ich brauche Reviews um zu sehen, wie die Geschichte ankommt.
3. Es ärgert mich ein bisschen, wenn keine kommen.
4. Wenn da welche kommen, finde ich es vermessen zu sagen, es sind zu wenige. (Vor allem bei 150!)
5. Wenn ich einen Leser habe reicht mir das vollkommen, schließlich schreibe ich ja auch ein bisschen für mich. Und ich fände es unfair dem Leser gegenüber einfach aufzuhören, nur weil nicht genügend Reviews kommen.
6. Sollte das einer machen, dessen FF ich gerade lese würde ich nur noch ein Review schreiben: Lies dich selber!
Bitte bedenkt dabei, dass ist rein meine Meinung dazu und meine Gedanken.
**************************************************************************** - Bevor wir uns das nächste mal beschweren, dass wir nicht das bekommen was wir uns wünschen, sollten wir lieber froh sein, das wir nicht das bekommen, was wir verdienen.-
Leétor schrieb am 20.04.2008 16:48 Uhr:
Ich meine, dass jeder Autor das Recht hat, für sich selbst zu entscheiden, wieviel Revs ihm genug sind. Der Leser wiederum will sich ja auch nicht in SEINE Entscheidung dreinreden lassen, wieviele Reviews ER bereit zu geben ist. - Und schon haben wir wieder diese Patt-Situation und das ewige Thema "Der Autor, der Leser, und die Reviews" ...
Patt-Situation... Ich kann dir nicht folgen. Ein "Unentschieden" gibt es nur in einem Kampf und als solchen würd ich das Verhältnis zwischen Leser und Autor jetzt nicht verstehen.
Wobei man der Autorin in Stormys Beispiel lassen muss, dass sie auf einem guten Weg ist, sich ihre Leser zum Feind zu machen. Und das ist schon von der Vorstellung her so irre verdreht, dass man nur staunen kann: "Ich klatsche nur dann weiterhin Wörter aneinander, wenn du mir ausreichend viele "Kommis" mit ausreichend vielen "u"s im Wort "supi" schreibst."
Hier wird Blech mit Blech bezahlt und da von besagter Meute noch nie jemand einen Goldbarren in der Hand gehabt hat, freuen sie sich über alles, was glänzt...
Ich will das jetzt nicht nur auf die Autorin beschraenken... Da kam jetzt auch im Nachhinein noch ne halbwegs plausible Begruendung, man wollte zuerst nicht mehr weiterschreiben... Is wieder was anderes, obwohl ich auch dann nicht 150 Reviews loesche, vor allem weil Inspiration immer wieder zurueckkommen kann... Aber gut. Die richtigen Haertefaelle sin eher die, die wirklich sagen "ich schreib weiter aber ich veroeffentliche das nicht mehr hier, weil ihr schreibt mir keine Reviews"... Und dann sich aber wundern, warum die FF-Archive nur noch mit nicht lesenswertem Zeugs geflutet werden.
Also, ich finde das ja unmöglich. Man schreibt doch nicht nur, um sich die Bestätigung einzuholen, dass irgendwo auf der Welt Leute sitzen, die seine Gedanken gut finden.
Klar will man Reviews für seine Geschichten, aber doch nicht so. Schließlich läuft man da Gefahr, dass einfach keiner mehr die Geschichte liest. Und 150 Reviews, das sind in meinen Augen ganz schön viele.
Ich würde meine Geschichte auch dann weiterschreiben, wenn keiner reviewt. Ich mein klar würd ich sagen, wäre schön wenn... aber deshalb hört man doch nicht auf.
GUt, jeder muss selbst wissen, wieso er seine storys entfernt!
Aber es ist doch schon ziehlich armseelig, sie rauszunehmen, wenns Zu wenig" Reviews sind!
Jeder Leser hat doch das Recht selbst zu entscheiden, ob er seine Meinung äußert oder es eben bleiben lässt, genauso wie jedem Autoren es überlassen ist seine Storys zu veröffendlichen oder in der Schublade modern zu lassen!
Ich selbst würde mich über Reviews zu meine alten Charmedff, die ich vor einigen Tagen reingestellt habe auch freuen, aber ich nötige niemanden unbbedingt sein Kommentar zu hinterlassen.
Zwar hab ich die Entscheidung, ob ich weiterschreibe oder nicht den Lesern überlassen (da ich selbst mit Charmed eigendlich abgeschlossen habe), aber ich nötige niemabnden zu einer Meinung!
Ich schreibe, weils mir Spaß macht und ich gerne kreativ bin ( meine Geschwister sind eher handwerklich gegabt: schrauben, hämmern,...) und ich eben eher geistig (obwohl schreiben ja auch ein Handwerk ist *g*), jedem also nach seiner Begabung und seinen Interessen!
Ender, das ist wirklich ein ganz heißes Thema, das leicht zu brennen anfängt, und ich selbst stand schon mal inmitten eines solchen Feuers. Deshalb werde ich die Diskussion hier sehr aufmerksam verfolgen und mich vielleicht auch nochmal zu Wort melden, wobei ich zu dem, was ich bereits gesagt habe, voll und ganz stehe: Es muss jeder selbst wissen. Ein Autor ist glücklich, 1 Rev pro Kapitel zu kriegen, dem anderen genügen 20 nicht. Darüber lässt sich trefflich diskutieren und sogar streiten, aber mehr auch nicht. Wer hat das Recht, für den anderen den Maßstab zu setzen? Wer anderen Maßstäbe setzt, muss sich dann doch auch die Frage gefallen lassen, ob er es umgekehrt ebenso akzeptieren würde: Dass IHM von anderen Leuten Maßstäbe gesetzt werden. Also ich für meinen Teil möchte das nicht.
Leétor: Darum geht's nicht. Es dreht sich nicht darum, wie viel oder wenige Reviews der einzelne haben will, um sich bestaetigt zu fuehlen. Es geht darum, ob solche Autoren, die ihre Storys der Oeffentlichkeit entziehen, glauben, dass sie damit was besser machen. Und das is der Weg, den ich absolut grotesk finde... In den grossen Archiven gibt's nur noch schlechte Sachen mit "geilooeoeeeee weidaaaa und lass mich auch n elben poppn" Reviews... Und in die Winzig-Foren, in die man sich zurueckzieht, hat man wenn's hochkommt zwei oder drei Leser, die auch net immer Bock haben, zu reviewen, weil auch ein Leser keine Maschine is. Ich bin wie gesagt ebenso Leser und Reviewschreiber wie Autor, und ich fuer meinen Teil registriere mich hunderprozentig nicht in unzaehligen Communitys, nur um irgendwelche Storys zu lesen- nein? Keine Zeit, keine Lust? Wofuer gibt's grosse Archive? So wichtig nehm ich mich als FF-Autor nicht und diese Wichtigkeit gesteh ich auch anderen FF-Autoren nicht zu. Ich zolle meinen Respekt mit Reviews, nicht damit, dass ich hunderttausend Registrierungen mach.
Wie gesagt... Der Rueckzug aendert nichts am Grundproblem, und das is der Kern der Sache...
Storm, es geht offensichtlich doch darum. Denn hier fallen Worte (eigentlich sind es Wertungen) wie: unverschämt, dreist, vermessen. Nur weil ein Autor eine andere Meinung hat als man selbst und eine entsprechende Entscheidung getroffen hat. Zugegeben, diese Entscheidung ändert nichts am Grundproblem. Aber an dem Grundproblem werden auch die Beiträge in diesem Thread nichts ändern.
Vermessen ist es, seine Storys fuer so wichtig zu nehmen, dass man denkt, man kann Leser erpressen, indem man sie runternimmt, zu der Meinung steh ich auch. Das wuerd mich sogar bei nem Bestseller-Autor aergern, wenn der aus Trotz auf sinkende Leserzahlen den Job hinschmeisst. Wie gesagt, da is meine erste Reaktion: Don't let the doorknob hit your butt.
Und bei ner einzigen Story mit sehr kurzen, wenigen Kapitel sich ueber 150 und mehr Reviews aufzuregen, is fuer mich n Indikator fuer Unzufriedenheit mit sich selbst, auch dazu steh ich. Anders will mir das nicht in den Kopf hinein, wie man da noch von "wenig" sprechen kann.
@ leetor. Da stimme ich voll und ganz zu. Aber ich verstehe auch, wenn sich jemand über etwas aufregt und sich Luft macht. Gleichzeitig ist das Forum ja auch da, um andsere Meinungen einzuholen. Demzufolge finde ich die Diskussion nicht ganz unnütz.
Wertungen sollten allerdings unterbleiben, da hast du wohl recht.
Und noch eins findet Zustimmung: Jeder hat ein recht auf meine -äh seine Meinung mein ich natürlich.
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Leétor schrieb am 20.04.2008 17:56 Uhr:
Storm, es geht offensichtlich doch darum. Denn hier fallen Worte (eigentlich sind es Wertungen) wie: unverschämt, dreist, vermessen. Nur weil ein Autor eine andere Meinung hat als man selbst und eine entsprechende Entscheidung getroffen hat.
Ganz genau. Wir bewerten hier eine Entscheidung, die manche Autoren treffen. Das halte ich für völlig legal und angemessen, zumal Stormy die "Beispielperson" ja zudem noch anonym gehalten hat.
Stimmt natürlich, dass das hier kein Gerichtsthread werden soll. Aber ich find's schon wichtig, wenn man der Online- und fanfiktion-Welt gelegentlich auch mal ein wenig kritisch gegenüber steht. Man lernt ja auch was über die eigene Rolle in eben dieser Welt...
Storm{X}Padmé schrieb am 20.04.2008 18:00 Uhr:
Vermessen ist es, seine Storys fuer so wichtig zu nehmen, dass man denkt, man kann Leser erpressen, indem man sie runternimmt, zu der Meinung steh ich auch. Das wuerd mich sogar bei nem Bestseller-Autor aergern, wenn der aus Trotz auf sinkende Leserzahlen den Job hinschmeisst. Wie gesagt, da is meine erste Reaktion: Don't let the doorknob hit your butt.
Und bei ner einzigen Story mit sehr kurzen, wenigen Kapitel sich ueber 150 und mehr Reviews aufzuregen, is fuer mich n Indikator fuer Unzufriedenheit mit sich selbst, auch dazu steh ich. Anders will mir das nicht in den Kopf hinein, wie man da noch von "wenig" sprechen kann.
Ich kann's und mag's nicht beurteilen. Ich kenne weder die Autorin noch ihre Geschichte, ich bin sicher auch kein Leser davon. Ich weiß nichts über ihre Gründe, die sie dazu gebracht haben. Deshalb kann ich speziell zu ihrem Fall nichts sagen.
Man lernt ja auch was über die eigene Rolle in eben dieser Welt...
Oh ja, phazonshark, da schließe ich mich dir uneingeschränkt an. Und ich möchte es noch ergänzen um ein weiteres: Man lernt auch viel über seine Mitmenschen.
Danke für deine Bemerkung wegen des "Gerichtsthreads". Es sah für mich aber ehrlich gesagt genau danach aus.
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