@ Silia: Ja das ist Tratition bei den Hobbits: Große Namen zu verwenden. Das hat allerdings JRR schon so festgelegt. Zufall? Bestimmung? Lass dich überraschen. Sauron hat mit diesem Ring nichts zu tun. Er hat ihn niemals berührt. (lt. JRR)
Danke für das Review! Freue mich, das noch Leser da sind...

Liebe Amandil,

als erstes einmal bitte ich um Entschuldigung Dich dem männlichen Geschlecht zugeordnet zu haben. Es ist aber für mich nicht wichtig, welches Geschlecht ein Reviewer hat, sondern was er7sie schreibt.
Urlaub ist natürlich was feines und der sei dir von Herzen gegönnt!

Nun zu deinem Review: Als erstes sehe ich da viel Lob und das tut sehr gut. Freue mich unheimlich über das was du da schreibst und zum Ausdruck bringst.

Das Thema Wortwiederholungen werde ich mir zu Herzen nehmen. Bitte noch um etwas Geduld, denn das Kapitel 18 ist bereits unterwegs. Ab Kapitel 19 werde ich aber noch einmal alles durchlesen. Ich gebe dir da vollkommen recht und finde es gut, dass du mich darauf aufmerksam machst.

Hier gleich mal noch ein Hinweis von mir: Deine Reviews sind immer aufbauend und helfen mir die Geschichte besser zu machen. Das ist Zweck und Sinn, so wie ich ihn sehe. (Anscheinend liest du ja auch meine Forumsbeiträge )

Noch einmal möchte ich Danke sagen für deine Beiträge und freue mich schon auf die nächsten.

Hallo Ender,

*Kapitel 11-12 *

hier bin ich wieder, die Erzählungen von Gimli und Legolas sind sehr interessant, und auch wunderschön, aber ich glaube, doch eher nebensächlich. Manchmal habe ich das Gefühl, diese Erzählungen ergäben eigene Geschichte. Ich denke auch, dass man deine Geschichte auch lesen kann, wenn man keine Ahnung von Herr der Ringe hat. - Man bekommt hier alles erzählt...Nebenbei fallen mir kleinere Fehlerchen auf, z.B. wird aus Gimli plötzlich eine sie... aber das sind nur Kleinigkeiten.

* Kapitel 13-14*

Bilbo scheint die ganze Reise über zu denken... er denkt und denkt... (hoffentlich irgendwann mal nicht zu viel, dass er etwas verpasst) Und dann nehmen sie den gleichen Weg, wie Frodo,Sam,Merry und Pippin damals genommen hatten... Hm... ich denke gerade darüber nach, ob sie auf einem anderen Wege schneller wären. Damals hatten sie diesen Weg genommen, um vor den Nazgûls zu flüchten, was ja dieses Mal nicht notwendig ist. Vermutlich ist es für Sam eher eine Erinnerungswanderung. Ich nehme an, als nächstes ist dann „das tänzelnde Pony“ in Bree dran, mit einem Besuch bei Hernn Butterblume... ob der noch lebt?

Liebe Grüße - Silia

Hallo Silia.

da muss ich ja gleich noch mal nach lesen. Gimli eine sie? Das ist ein Skandal. Hoffe der ist nicht auch hier, sonst wird der mir was erzählen.
Ja, es ist beabsichtigt, dass einige "Geschichten" aus dem HDR aufgefrischt werden, hoffe das langweilt dich nicht zu sehr.
Ja, auch das stimmt. Es ist der selbe Weg, aber es wurde ja gesagt, das der Wunsch besteht, Tom zu sehen.
Also meine Landkarte von Mitelerde lässt mich diesen Weg nehmen. Findest du das schlimm?

Liebe Grüße

Ender

Hallo Ender,
nein, schlimm ist das nicht, aber es dehnt sich eben...
*Kopf einzieht*
Nein, wirklich langweilig ist es nicht, es ist sehr schön geschrieben und du hast ja dort auch Empfindungen reingebracht, die es bei Tolkien nicht gegeben hat. Ich finde es interessant, wobei ich an manchen Stellen manchmal denke, dass der gefundene Ring ein wenig in den Hintergrund gedrängt wird.

Liebe Grüße - Silia

Hallo Silia,

musst du nicht machen, ich meine den Kopf einziehen. Da ziehen kommt halt auch ein bisschen daher, dass nicht jeder die Story im Kopf hat. (Es soll ja Leute geben de nur die Filme gesehen haben und da kommt das ja gar nicht vor...) Der meister hat aber auch immer "alte" Geschichten mit eingepackt.
Das mit dem Ring ist gar kein schlechter Gedanke. Der kam mir nämlich auch schon. Da muss ich noch viel nachholen...
Danke für den Hinweis. Aber es gab immer so viel anderes zu erzählen.
Bin mal gespannt, denn bald kommt mein Lieblingskapitel, hoffe es gefällt dir genauso wie mir...
Ganz liebe Grüße
Ender

Lieber Ender,

heute bekommst du ein Riesen-Review für die Kapitel 15 – 19.

15 Bilbos Traum
“Ich will versuchen sie zu beantworten, so gut ich es vermag.“Beispiel für schöne alte Sprache!
Celebrimbor- der Schmied der Ringe. Warum will Tom Bombadil wohl Kontakt zu ihm aufnehmen? Sehr rätselhaft. Und auf welche Weise hat Bilbo Tom Bombadil mitgenommen? Hat der ihn berührt, während er den Ring über den Finger gleiten ließ? Auch rätselhaft.
Juhuu – eine Zeitreise Ich liebe Geschichten mit Zeitreisen. Dieser Hochelb nimmt es ziemlich gelassen, dass Tom und Hobbit aus der Zukunft kommen Und dass er dem Hobbit viel ehrwürdiger erscheint als der „menschlichere“ Waldelb Legolas, finde ich irgendwie witzig.
Die Hulstenbäume des Zweiten Zeitalters – wieder mal so eine „geschichtliche“ Information am Rande. So etwas mag ich.
Bilbo fragt gar nicht, was für Fragen Tom hatte und welche Antworten er darauf bekommen zu haben glaubt? Ich hätte einen Hobbit für neugieriger gehalten ;-)
Dies ist ein wirklich interessantes Kapitel mit Anklängen an frühere Zeitalter. Aber warum die Überschrift „Bilbos Traum“? Er träumt doch gar nicht, sondern erlebt es wirklich. So wirklich jedenfalls, wie man eine Zeitreise in Tolkiens Mittelerde-Welt erleben kann *g*.


16 Auf nach Bree
Die Beschreibung eines fröhlich hopsenden Tom Bombadil, der so manches Dongelong von sich gibt, sowie Sams Gedanken über den König, der für ihn immer in erster Linie der Weggefährte Streicher bleiben wird, haben mir ein Lächeln entlockt J Ebenso das Spiel der Gefährten, wer zuerst einen Baum mit besonderen Ästen sieht, mit dem sie sich die Reisezeit kurzweilig gestalten, ist ein toller Einfall von dir.
Dass Bilbo seinem Großvater beim Ablehnen des erinnerungsträchtigen Rastplatzes beisteht, ist wirklich umsichtig von ihm, und dass er sich durch dieses bestimmte Auftreten, wenn es auch nur um eine Kleinigkeit ging, besser fühlt, kann ich gut verstehen.
Schön geschrieben hast du auch das freundschaftliche Geplänkel zwischen Zwerg und Elb. Dass Legolas niemandem mehr das Leben nehmen will, sondern lieber nach Old Shatterhand-Art seine Gegner kampfunfähig macht, ist ein weiser und Entschluss und passt zu einem Waldelben.
Die Gefährten sind überraschend aufmerksam, so dass die Angreifer sie nicht überrumpeln konnten. Das hätte Bilbo sicher nicht erwartet, schon gar nicht von Schnarchnase Gimli *gg*.


17 Bree
Schön, etwas über den Truchsess Faramir zu erfahren.
Hui, und nun lerne ich auch noch Aragorns Enkel kennen! Toll! Sieht einem Elben ähnlich und kann sich lautlos bewegen? Hört sich nach einer guten Mischung zwischen Arwen und ihrem Waldläufer an Und dass er eine „Waldläufer-Ausbildung“ macht, obwohl er mal König werden soll, ist sehr lobenswert. Allerdings solltest du dich mal entscheiden, wie er heißt. Du stellst ihn als Galadion vor, nennst ihn zwischendurch immer wieder Galadorn und kehrst dann zu Galadion zurück ;-)
Die Begegnung mit Tolmann Butterblume hast du so schön beschrieben, ich fühlte mich nach Bree versetzt.
Eine tolle neue Wendung bringst du durch das, was Galadion offenbart, nämlich, dass er durch den Ring angezogen worden sei und dies bestimmt auch anderen Wesen so geht, die nicht unbedingt zu den Guten gehören müssen. Uiuiuiui, das verspricht spannend zu werden!
Und dann wieder der Anklang an Tolkiens Geschichte – der Schwur der Gefährten, allen voran Aragorns Enkel – toll!


18 In der Wildnis
Soso, ein Dolch aus Tharbad. Ich dachte schon, der Hulstbaum (sagtest du nicht in Bilbos Traum, die hätte es nur im Zweiten Zeitalter gegeben und niemand könne sich mehr an sie erinnern?) sei eine Entfrau, die Bilbo einen Ast auf die Schulter haut So kann man sich irren.
Schon wieder spielt das Kettenhemd eine wichtige Rolle.
Wie Legolas Galadion auf den Arm nimmt, ist zum Kringeln.
Dass Galadion die endgültige Entscheidung über den weiteren Weg in Bilbos Hände legt erinnert an Gandalf und Frodo auf dem Caradhras.
Klasse beschrieben hast du, was für Gedanken Bilbo während des Rittes durch den Kopf ziehen. Genau so stelle ich mir diesen Hobbit vor. Ähnlich muss es Frodo vor ihm ergangen sein.

war wieder mal zu lang - deshalb ein zweiter Post

19 Tharbad
Deine Beschreibung, wie sich die Gefährten diesem Venedig Mittelerdes nähern, kommt mir merkwürdig vor. Die Stadt war doch im Dritten Zeitalter durch die Pest völlig entvölkert und durch das Schmelzwasser nach einem harten Winter sogar zerstört worden. Wurde vielleicht im Vierten Zeitalter wieder aufgebaut, lag aber auf jeden Fall im Sumpf und war damit schwer zugänglich. Oder haben die neuen Bewohner den Sumpf trocken- und so die vielen Morgen Felder angelegt? Allerdings war ursprünglich Tharbad doch eine Stadt aus zwei Teilen, durch einen Fluss getrennt, der nur über eine Brücke zu überqueren war. Eine Stadt, die besser per Schiff zu erreichen war, als über die auf Dämmen angelegten Straßen. Wo ist denn dieser Fluss hingekommen, wenn der Stadtgraben nur durch Regenwasser gefüllt wird? Fragen über Fragen, aber das schiebe ich nun einfach mal der dichterischen Freiheit zu und genieße deine Beschreibungen.
Die immer größer werdenden Augen des Wächters bei Galadions hochtrabender Namensaufzählung kann ich mir bildlich vorstellen *grins*.

„Möge Euch das Licht des Tages begleiten“ ist ein wirklich schöner Wunsch, vor allem, wenn er nicht nur so dahergesagt wird.
Geheimnisvoller Giador, der schon auf die Ankunft Bilbos gewartet hat. Erinnert an Schlangenzunge in Edoras, sicher von dir beabsichtigt, obwohl er offensichtlich zu den Guten gehört. Du siehst, ich suche immer noch gern die Ostereier, auch wenn Ostern schon längst vorbei ist *breitgrins*.

So, nun habe ich den Anschluss geschafft. Es hat mächtig Freude gemacht, so viele Kapitel am Stück lesen zu können. Ich schmökere ja sowieso am liebsten eine Geschichte komplett durch. Freue mich aufs nächste Kapitel, denn du hast so einiges an Spannung erzeugt

Ganz liebe Grüße und schöne Pfingsten
Amandil

Hallo Amandil,

wow! Das waren ja mal wieder einiges zu lesen. Manchmal glaube ich deine Review sind länger wie meine Kapitel.

Einige Fragen möchte ich hier beantworten:

Bilbos Traum, weil es für ihn eher wie ein Traum war und er sich anschließend ja auch icht mehr an diese Ereignisse erinnern konnte.

Der Nachteil wenn man sich Namen ausdenkt (wozu du mich ja angestiftet hast ) ist, das die Schreibweise ganz neu ist! Der Liebe hört natürlich auf den Namen Galadion.

Hulstbäume des 2. Zeitalters waren erheblich größer und ausladenter, auch die Blätter waren anders geformt und die Früchte waren viel süßer. Diese Art ist leider ausgestorben, die Art des 3. und 4. Zeitalters haben sogar bis heute überlebet. Heute nennt man sie eher Affenbrotbaum. Haben aber mit denen des 2. Zeitalters kaum noch etwas gemein!

Oh weh, du hast mich ertappt. Ja da habe ich ein bisschen beim Meister geklaut. Die Entscheidung des einzuschlagenden Weg Bilbo zu überlassen. Aber es ist ja eine FF und die darf auch mal ein bisschen klauen.

Tharbad wurde zerstört? Ups!??? Der Teil ist mir nicht bekannt gewesen. Da hätte ich wohl mehr nachlesen müssen. Also ist es - wie sagtest du so schön?- dichterische Freiheit. Wo steht das denn mit der Zerstörung?

Nun erst einmal eine Danke an dich für die Mühe des Reviewens. Bin begeistert und freue mich auf die Kommentare zu den nächsten Kapitel.

Hallo Ender,

spätestens wenn meine Kommentare die Länge deiner Kaps überschreiten, sollte mir wirklich irgendjemand mal auf die Finger klopfen, denn das gehört sich nun wirklich nicht

Danke für die Aufklärung über Hulst- und Affenbrotbäume - wieder etwas gelernt.

Und klauen kann man das nun in der Welt der FF tatsächlich nicht nennen. Ich finde genau dieses Bezugnehmen so toll, denn es zeigt, dass sich Autor ernsthaft mit den Dingen auseinandergesetzt hat.

Zum Kapitel:
Mannohmann, nun machst du es aber spannend! Was Bilbo wohl gelesen hat? Wie wird es weitergehen??? Mach bloß schnell weiter, sonst fange ich an Nägel zu kauen...

Dass auch Onkel Bilbo in der Prophezeiung vorkam, finde ich echt klasse. Ich mag solche kleinen Fäden, die sich durch eine Geschichte ziehen und immer wieder Seitenstränge bilden. Ebenso liebens- und lesenswert finde ich solch nette Einschübe wie den mit Gimlis Schnarcherei und Sams Erinnerungen an Boromirs Gefrotzel, sowie Legolas’ freundschaftliches Verhalten. Genau diese „Kleinigkeiten“ sind in Wirklichkeit das, was eine Geschichte groß macht.

Freu mich auf Weiteres – liebe Grüße

Amandil

Hallo Amandil,

eine Bitte am Anfang: Zitiere das lieber nicht mit den Affenbrotbäumen. Das ist frei erfunden.

Dann kann ich nur sagen, in der Apotheke gibt es da ein Mittel gegen das kauen von Fingernägeln...

Ich finde es schön, wenn sich Jemand mit der Geschichte auseinandersetzt und solche Kleinigkeiten bemerkt. das gibt einem als Schreiberling ein gutes Gefühl.

Zu Deiner Beruhigung: die nächsten drei Kapitel sind bereits bei meiner Beta, die hatte nur eine sehr anstrengende Woche und hat jetzt einiges aufzuholen, was so in der Woche liegen geblieben ist. Da sind einige Sachen viel wichtiger. Zumindest für sie, wnn schon nicht für dich.

Und die Geschichte ist noch nicht zu Ende...

lg

ender

Lieber Ender,

nach dem heißersehnten Sommerurlaub habe ich mir am letzten Wochenende mit viel Elan deine neuen Kapitel vorgenommen. Ich genieße es wirklich sehr, wenn ich ein paar Seiten mehr zu lesen habe. Dann kann ich mich wenigstens da hinein vertiefen ;-)
Dennoch schreibe ich dir nicht nur pauschal "Weiter so", sondern sage ein bisschen zu jedem einzelnen, ja?

21 Die Lösung
Klasse – schweißtreibende Träume mit folgenschweren Erkenntnissen, haufenweise Leute um Bilbos Bett, der nur langsam wieder zu sich kommt – und alles, was er plant, ist essen *grins*. Und dass er sich an fremdländischen Gerichten versucht, außerdem gleich noch einmal von vorne beginnt, nachdem er sich einmal durchprobiert hat, macht ihn noch liebenswerter als er ohnehin schon ist. Bilbo ist doch wirklich ein echter Hobbit. Schön, wie du das wieder mal klar machst ;-)
Warum Galadion wohl so ausgeflippt ist? *rätsel*
Die Zuneigung und enge Bindung zwischen Bilbo und Sam ist in deinen Zeilen direkt greifbar – schön!
Dass die beiden Brüder sich eigentlich lieben, machst du ebenfalls klar. Gut, dass du auch beschreibst, wie es überhaupt dazu gekommen ist, dass Kelarod diesen Streit angezettelt hat. Ich dachte nämlich auch schon, er hätte ja die Klappe halten können. Ach nein, konnte er natürlich nicht, denn sonst wäre die Prophezeiung nicht ans Licht gekommen und du hättest keine Geschichte zu schreiben gehabt :-)
Eine wirklich schöne Szene ist die zwischen Jerabor und Frigarld. Die beiden stehen ganz offensichtlich anders zueinander als Kelarod und Tremadir, den ich hier aufgrund deiner Worte spontan zum Bösewicht abstempele. Bin gespannt, ob du mich aufs Glatteis geführt hast oder er es wirklich ist.
Das Ritual der beiden Brüder mit dem abschließenden Satz nach einem Kampf hast du dir fabelhaft ausgedacht. Wieder so ein kleines Extra, das diese Geschichte so lebendig macht. Großes Lob!

22 Vorbereitungen
Bilbos Gedanken darüber, dass er zwar ein Werkzeug ist und der Ring eine gewisse Macht besitzt, aber dennoch nichts gegen seinen Willen geschieht, sind sehr tiefgründig. Und die Gedanken über Gandalf, die du ihn sich machen lässt, geben so einigen Aufschluss.
Galadion ist und bleibt noch ein Rätsel. Ihn möchte Leser natürlich auf Seite der Guten sehen. Etwas anderes kann man sich beim Enkel von Arwen und Aragorn auch nicht vorstellen. Aber diese dunkle Wut war schon merkwürdig. Irgendetwas schlummert da noch, und ich wüsste gern, was... Wie gut, dass er die Schrift entziffern kann, wirklich sehr begabt, der Junge, und früher bestimmt gut in der Schule gewesen *grins*, bzw. bei seinen Privatlehrern.
Gibt es einen speziellen Grund, dass du ins Plusquamperfekt wechselst, sobald die Suche nach dem Archiv beginnt? Das macht sich nicht so gut, wenn du beschreibst, was im Verlauf einer Geschichte gerade vor sich geht. Als ich die Möglichkeit dieser Zeitform mal ansprach *zwinker*, meinte ich damit, dass sie taugt, um vorvergangene Geschehnisse z.B. aus dem Herrn der Ringe zu erwähnen. Die setzt du aber oft in die einfache Vergangenheit, während du die Suche nach dem Torbogen/Archiv/Pergament inclusive Begegnung mit Dalion und sogar Galdions Einsatz und die Frotzelei zwischen Legolas und ihm in der Vorvergangenheit schreibst.

Und wieder muss ich einen neuen Post anfangen :-)

23 Die Ebene von Gwathlo

Was für eine herrliche Zankerei zwischen Gimli und Legolas. Genau so stelle ich mir die beiden vor.

Das Gespräch zwischen Bilbo und Galadion ist wieder etwas Besonderes. Und dass dabei eine Verbindung entsteht wie ein Sicherungsseil in den Bergen ist ein wirklich schönes Bild.

Die alte Giliana hast du beschrieben, wie die Hexe aus Hänsel und Gretel *zitter*. Ein Wunder, dass Bilbo ihr überhaupt die Treppe hinunter gefolgt ist *grins*. Sehr tröstlich zu erfahren, dass sie mal ein hübsches Frauenzimmer gewesen sein soll und der Hellseher sie immer noch liebt, obwohl sie ihn nicht geheiratet hat.

Wozu stellt sich Giador eigentlich zum Lesen der Schriftrolle dazu? Er sieht doch nichts. Und ausgerechnet er liest vor? Geht ja gar nicht. Kann er den Text auswendig? Woher? Das ist etwas seltsam.

Tolle Idee: das Mal, das nur durch ein Prisma sichtbar wird. Du hast vielleicht Einfälle!

Uiuiui, die Stiefel hätten sie vielleicht lieber draußen im Freien ausziehen sollen *naserümpf* :-)


24 Der Anschlag

Hach – habe ich es doch geahnt – Tremadir ist ne fiese Möpp und Kelarod hat sich nur auf seinen Bruder geworfen, um ihn zu schützen. Toll hast du das beschrieben. Habe mitgefiebert, bis ich sicher war, dass meine Ahnung, nein Hoffnung stimmte.

Wie tiefsinnig sind Bilbos Gedanken, sein Mitleid und die Furcht, selbst aus Liebe fehlgehen zu können. Das hast du sehr eindringlich geschrieben.

Bei Kelarods Urteil blieb mir zuerst die Spucke weg. Wie froh war ich, als ich weiterlas und er die Todesstrafe zur Verbannung abmilderte! Auch Jerabor zeigt sich weise, indem er seinem Bruder Verantwortung überträgt.


25 Pläne

Kleiner Einwand bzgl. Redewendungen: es heißt „etwas auf sich beruhen lassen“ oder „es dabei bewenden lassen“. Das Gemisch „auf sich bewenden lassen“ gibt es nicht ;-)

Deine Umschreibung des „Nichtdenkens“ gefällt mir. Wie schön, dass Bilbo in Jerabar eine Gleichgesinnte findet. Die er allerdings sehr schnell an einen offensichtlich verknallten Galadion verliert *grins*. Und schon wieder hast du einen neuen Abzweig der Geschichte geschaffen. Toll! Viele Geschichten, die sich innerhalb der großen abspielen. Das gefällt mir.

Mit großer Spannung habe ich die letzten Kapitel verschlungen, bin nach wie vor begeistert von deinem Einfallsreichtum und freue mich auf Weiteres.

Liebe Grüße,
Amandil

Liebe Amandil,

wow. Vielen dank für die schönen Reviews.

Einige Fragen waren da wohl noch offen:

Vollendete Vergangenheit. PQP. Da der zeitliche Ablauf so war, dass die Ereignisse vor der Geschichte stattfanden, hatte ich diese Zeitform gewählt und mich damit gequält. Jetzt sagst du einfach: Das war doch nicht nötig...

Natürlich konnte er nicht wirklich lesen, aber die Prophezeihung war ihm vertraut wie sein Tagebuch. Oder meinst du eine andere Stelle???

Wie meine schöne Redewendung existiert gar nicht? Das passiert mir allerdings nicht das erste mal. Meine schönste Schöpfung war: Grundzipiell. War ganz sicher, das dieses Wort exostiert...

Du hast das Review damit begonnen, zu sagen, dass du nicht einfach "weiter so" schreiben willst. Das finde ich gut so, denn damit kann ich dann doch nicht so viel anfangen.

Vielen Dank für die schönen Worte und Anregungen. Kannst jetzt erst mal wieder Urlaub machen, denn jetzt dauert es etwas mit dem weiterschreiben, vor allem in der Menge die du magst...

Ganz liebe Grüße

ender

Hallo Ender!

Wie versprochen kommt hier nun endlich mein Review für dich.

Die Idee, Tolkiens Geschichte fortzuführen finde ich großartig. Es gehört viel Mut dazu, sich mit dem Meister zu messen.
Sehr positiv finde ich, dass du die Bücher als Grundlage gewählt hast und nicht die Filme, wie es viele Autoren tun.

Ich habe bisher 7 Kapitel gelesen.
Deine Story ist bis hierher spannend, locker, leicht, mit Humor und ein wenig Wehmut gespickt geschrieben. Eine großartige Mischung.
Von der Art her erinnert sie mich etwas an Tolkiens Hobbit und weniger an HdR.

Durch die Verwendung der bekannten Orte und Namen wird man gleich wunderbar in die Geschichte einbezogen.
Als sehr gute Idee empfinde ich die Begegnung mit Fimbrethil. Schön mal von ihr zu hören.

Besonders die Lebensweise der Hobbits beschreibst du eindrucksvoll, einfühlsam und gut nachvollziehbar.
Die Herzlichkeit und tiefe Liebe, die zwischen den einzelnen Familienmitgliedern herrscht erwärmt mein Leserherz. Vor allem die liebevolle Beziehung von Bilbo zu seinem Vater und seinem Großvater wird gut vermittelt.
Und über so manche kleine, witzige Szene musste ich schmunzeln. Die Sache mit dem Badelied, Gerdis letztes Wort oder Sams Sprung über die Hecke, sind nur einige Beispiele dafür.
Dein Einfall mit der Zukunftsweitsicht durch den Ring ist eine geniale Idee.

Durch das Einflechten der alten Geschichten knüpfst du sehr geschickt immer wieder an Tolkiens Werke an.

Du wirst von Kapitel zu Kapitel immer besser. Man kann deutlich deine Autorenentwicklung nachvollziehen.

Über die vorhandenen Schreibfehler und Wortwiederholungen brauche ich mich an dieser Stelle nicht mehr zu äußern, da diese Dinge bereits ausgiebig diskutiert wurden und werden.

Zwei Dinge möchte ich aber trotzdem noch bekritteln.
1.) Sams älteste Tochter heißt nicht Eleanor sondern Elanor und wurde nach den kleinen goldenen Blumen benannt, die in Lothlórien wachsen.
2.) Habe ich noch einen Stolperstein in Kap. 5 entdeckt.
Du schreibst: „Bilbo sah seine Schwiegertochter an.“ Eigentlich wäre an dieser Stelle „Sam“ richtig.

Tolle Story. Mach weiter so. Ich glaube ich werde auch süchtig.
Bin gespannt wie es weiter geht und freue mich schon darauf.

Viele liebe Grüße
Anóriel