danke, summsumm, so bin ich vorgewarnt, bezüglich des schreibstils. ich werde mir das buch also auf alle fälle holen.

Toller Artikel!!! mehr kann ich dazu gar net sagen!!

Hummelchen, das ist eine Herausforderung der ich mich gern stellen werde. Nun überleg ich, ob ich es auf dt. oder engl. lesen soll?

@Van: Da Du ja anscheinend auch keine Probleme mit der englischen Sprache hast würd ich Dir auf jeden Fall raten das Buch auf Englisch zu lesen. Ich habs zwar nicht auf Deutsch in der Hand gehabt, aber es gibt Bücher da sagt mir mein Gefühl einfach, dass man es in der Original Sprache lesen sollte!

@van - wenn du einen vergleich brauchst, ich hol mir das buch eh auf deutsch, kannst dir ja überlegen, ob du es dir ausborgst und es dann noch mal in englisch liest oder umgekehrt - öhm, was dir die wahl wohl auch nicht einfacher macht

*hihi* neee wahrscheinlich macht es van die wahl auch nicht einfach, aber is ja ein total liebes angebot. ich wollt auch nochmal in die deutsche ausgabe lesen, einfach aus interesse ...

*summsumm knuddelt ihren sonnenschein mal ganz feste*

*und der sonnenschein knuddelt sein summsumm ganz doll zurück*

Da wird wohl mal ein Besuch bei Dussmann fällig und dann werd ich mal reinlesen. Ich glaub, dann fällt mir die Entscheidung leichter. Ihr beiden Mäuse macht es mir echt schwer.

laut www.viggo-works.com wird viggo am 20. juni beim Cine Vegas Filmfestival anwesend sein, um eine auszeichnung entgegen zu nehmen für seine innovative arbeit und engagement.
dann gratulieren wir ihm mal dafür!
(danke an van!)

dann hat die new york times einen ersten größeren artikel über viggos neuen film "The Road" veröffentlicht (Achtung: Spoiler!), auch mit zwei neuen bildern!

hier erst einmal der link des artikels:
http://www.nytimes.com/2008/05/27/movies/27road.html?_r=2&pagewanted=1&8dpc&oref=slogin

gegen eine übersetzung wäre nix einzuwenden

und hier die neuen bilder.

Gratulation auch von mir!!! ich les den Artikel jetzt nicht... ich möchte den Film gern sehn.. falls unser Kino den zeigt!

am montag, den 02. juni erscheint viggos letzter film im kino Eastern Promises auf DVD - ein absolutes Muss für jeden fan!

http://www.moviegod.de/dvd/vorschau/2008/23

wer eine ausführliche kritik, vor allem technisch, von dieser DVD haben möchte, kann die unter folgendem link nachlesen:

http://www.moviegod.de/dvd/kritik/1331/toedliche-versprechen-eastern-promises

na, dann weiß ich ja, dass ich montag nach der arbeit noch schnell eine DVD kaufen fahren muss ......

Ich werde wie immer warten...

So, da ich ein wenig Ablenkund brauchte, hier die Übersetzung.

Aber Achtung, akuter Spoileralarm!!!!!!!!!!!!!



Published: May 27, 2008

Am Ende der Welt, verfeinern einer Vater- Sohn- Dynamik

Erie, Pennsylvania- Cormac McCarthys mit dem Pulitzer Preis ausgezeichneter Roman, „Die Straße“, findet statt in einer Welt die, aufgrund einer nicht erklärten Katastrophe, vor dem Abgrund steht. Der Himmel ist grau, die Flüsse sind schwarz, und Farben sind nur noch Erinnerung. Die Landschaft ist bedeckt mit Asche, mit Ruß der fortwährend aus der Luft fällt. Die Städte sind vernichtet und verlassen. Die Strassen sind übersät mit Körpern entweder verkohlt oder geschmolzen, ihre Träume schreibt Mr. McCarty, „ensepulchred within their crozzled hearts.” (das muss ich mal im Original posten, da mir dafür einfach die Kenntnisse fehlen! Sinngemäß denke ich es ist so was wie: verdunkelt/ verkokelt innerhalb ihrer ? Herzen)

Die Crew, hat gerade die Dreharbeiten zur Filmfassung zu „The Road“ abgeschlossen- eine Gemeinschaftsproduktion von 2929 und Bob Weinstein´s Dimenson Films, der im November herauskommt- das bedeutete ein Ändern der normalen Regeln einen Film vor Ort zu machen. Schlechtes Wetter war gut und gutes Wetter war schlecht. „ Ein kleiner Nebel, ein wenig Nieselregen- solche Tage sind gut,“ Mark Forker, der Regisseur für Spezial- Effekte, erinnert sich an einen Morgen Ende April, an dem sie einige der Finalszenen des Buches auf einer ausgedehnten rauen Dünenlandschaft am den Ufern des Erie- Sees hier gedreht haben. „Heute ist ein schlechter Tag“, fügt er hinzu, schüttelt den Kopf und zwinkert.

Der Himmel war blau, die Sonne so hell, das sich die Crewmitglieder mit Sonnenschutzmittel eincremten. Eine Briese trug den Nebel fort der schwach aus der Rauchmaschine gepumpt wurde. Noch schlimmer, grünes Gras keimt überall, und da waren Knospen auf den Bäumen. Einige der Crew- Mitglieder entfernten ein paar der Sprösslinge des Laubes, aber den Rest der Arbeit muss dann elektronisch von Mr. Forker gemacht werden, der ebenso dafür die Verantwortung hat den Himmel zu ersetzen.

“The Road” begann mit dem Filmen Ende Februar, meist in und um Pittsburgh, mit einem späteren Halt in New Orleans und einem geplanten Nachproduktions- Besuch zum Mount St. Helens. Die Produzenten wählten Pennsylvania, einer von ihnen, Nick Wechsler, erklärt, weil er einer der vielen Staaten ist Steuerermäßigungen und Rabatte für Filmfirmen bieten und, zufällig, weil er solch eine willkommene Anzahl an postapokalyptischen Szenen anbietet: wüstenartige Minenfelder, heruntergekommene Teile von Pittsburgh, windgepeitschte Dünen. Chris Kennedy, der Produktionsdesigner, entdeckte sogar einen heruntergebrannten Vergnügungspark in Lake Conneaut and eine auf 8 Meilen ausgedehnte, verlassene Autobahn, komplett mit Tunneln, ideal zum filmen der Szene in der der Vater und der Sohn , die die Hauptcharaktere im Film sind , verfolgt werden von einer kannibalistischen Gang in einem Truck.

Der Regisseur von “The Road” ist ein Australier, John Hillcoat, am meisten bekannt für “The Proposition” ( hieß bei uns „Tödliches Angebot“ und war ein Western, lief auch bei der Berlinale 2006 mit Guy Pearce und Ray Winstone), und viele der Crew- Mitglieder sind ebenso Australier. Die Gespräche auf die „Mad Max“ Filme, dem australischen post- apokalyptischen Thriller mit Mel Gibson, kamen oft, und nicht positiv. Das Team sah diese Filme, platziert in eine Welt von futuristischen Bikern, als eine Art Anti- Modell: eine abstruse, erfundene Version vom Ende der Welt, nicht die düstere, allzu Überzeugende die McCarthy beschrieben hatte.

“Was so bewegend und schockierend ist an McCarthys Buch ist, das es so glaubhaft ist, “sagt Mr. Hillcoat. „Was wir wollten ist eine Art von höherem Realismus, einen Gegensatz zu der „Mad Max“ Sache, welche alles in allem hochkonzeptionell und spektakulär ist. Wir versuchten die Klischees der Apokalypse zu vermeiden und es mehr wie eine natürliche Katastrophe zu machen.“ Er stellte sich die Charaktere weniger als „Mad Max“ – hafte Freaks auszustatten in seltsamer Motorad- Kleidung, fügt er hinzu, eher als heimatlose Leute. Sie tragen Lumpenkleidung, schlecht sitzende Kleidung and Lagen von Plastiktüten zur Isolation.

Das Drehbuch für “The Road” , von Joe Penhall, ist in den meisten Teilen sehr getreu an Mr. McCartys Geschichte von einem Vater und seinem Sohn die allein durch diese vernichtete Landschaft reisen und versuchen die Idee vom Guten und der Zivilisation am Leben zu erhalten- das Feuer, wie sie es nennen. Das Drehbuch dehnt und entwickelt in Rückblicken die Rolle der Frau des Mannes (gespielt von Charlize Theron), welche im Roman recht schnell verschwindet, sie zieht eher den Selbstmord vor, als sich den Hungertod oder Schlimmeres vorzustellen. Und natürlich entbehrt dem Drehbuch Mr. McCarthys höherer, fast biblischer erzählerischer Stil.

Einiges davon könnte empfehlenswert sein für den Look des Films, sagt Mr. Hillcoat, aber vor allem die Natur des Bandes zwischen dem Mann und dem Sohn, das im Drehbuch ist, genauso wie im Buch, wie sie in Kürze mit einander sprechen, ängstliche Momente, die in den Darstellungen herauskommen müssen.

Viggo Mortensen, der den Vater spielt, sagt dasselbe. „Es ist eine Liebesgeschichte, ebenso wie ein andauernder Wettstreit,“ erklärt er, und fügt schnell hinzu: „Ich meine das auf eine positive Art. Sie sind auf dieser schwierigen Reise, und der Vater lernt vor allem von seinem Sohn. Also wenn das Vater- Sohn Ding nicht funktioniert, dann funktioniert der Film nicht. Der Rest wäre nicht bedeutend. Es wäre nie mehr als ein ziemlich guter Film. Aber mit Kodi dabei, hat es eine Chance ein extrem guter Film zu sein, vielleicht sogar ein Großer.“

Kodi ist Kodi Smit- McPhee, ein 11 jähriger Australier der den Sohn spielt and jeden umgehauen hat als er für die Rolle vorsprach, der das Gefühl der Angst der Filmemacher sehr reduziert hat als sie ein Kind gecastet haben. Einige der Crew bezeichneten ihn privat als Alien wegen seiner unheimlichen, fast launischen Art von einem Moment der Aufmerksamkeit änderte er seinen Akzent und veränderte sich selbst von einem Kind in einen Filmstar. Tage nachdem eine sich zuspitzende, emotionale Szene gedreht wurde, waren die Leute am Set immer noch voller Bewunderung von Kodis Darstellung. Ein paar sagten, sie waren verblüfft, nur vom zusehen auf dem Monitor und mussten sich mit dem Finger eine Träne wegwischen hinter ihren Sonnenbrillen.

Im dem Roman haben Vater und Sohn eine BEziehung, die zugleich zart und geschäftsmäßig ist; sie versuchen entgegen großer Chancen zu überleben, nach allem, und da ist nicht so viel Zeit für Plaudereien. Beide auf und neben dem Set Mr. Mortensen und sein Co- Star benehmen sich auf dieselbe Art. In Erie, während Kodis Vater für eine Weile fort war, Mr. Mortensen, der ebenso einen heranwachsenden Sohn hat, zog von seinem Zimmer in Kodis, ein Doppel, wo sie gemeinsam auf den Betten herum sprangen. Während des Filmens beschützte Mr. Mortensen Kodi, sorgte sich zum Beispiel darum, ob er zu hart dran genommen würde oder gezerrt, behandelte ihn aber zugleich gleichberechtigt, ein professioneller Partner der, wie sich herausstellte eine ganz andere Art zu arbeiten hatte.

Einmal kam er aus seinem Trailer heraus, Mr. Mortensen blieb mehr oder weniger in seinem Charakter den ganzen Tag- bärtig, finster, verbissen und intensiv, blieb für sich allein von Zeit zu Zeit, um eine Zigarette zu rauchen. (Miana, ich weiß, das lässt deinen Puls grad schneller gehen. Aber ich kann ihn so gut verstehen. ) Kodi auf der anderen Seite, trug einen zerbissenen Pullover, eine Wollmütze und ein paar Hosen die ihm viel zu groß waren, lief umher und summte vor sich hin zwischen den Aufnahmen. Er beschäftigte sich ebenso mit langen Fecht- und ? „Stick- Breaking“ ? Wettkämpfen mit Jimi Johnson, dem Video- Operator- Assistenten.

Für eine Szene in der der Vater, seinen Sohn auf den Schultern trägt, jagen sie eine sandige Straße hinab hinter einem Mann der ihnen ihre Habe gestohlen hat, Mr. Mortensen machte Atemübungen und joggte auf der Stelle um sich atemlos und abgehetzt zu sein. Kodi machte sich auf Einsatz einfach schlaff, und Mr. Mortensen packte ihn einfach wie einen Sack.

Die nächste Szene- in der der Vater und der Sohn den Dieb fangen, und der Vater den Mann drängt sich zu entkleiden, ihn nackt und frierend zurückzulassen- dauerte ewig sie zu arrangieren. Wie Nachbarn beim Scheunenbau, die Crew- Mitglieder errichteten einen Baldachin über der Straße um einen Ende der Welt- Schatten zu setzen, und eine Weile später, wenn die Sonne weitergewandert ist, müssen sie wieder auf die alten Positionen. Während des Wartens, kommt Mr. Mortensen zurück und studiert ärgerlich den Monitor. Kodi, währenddessen, gräbt nach Sandkäfern und zeigt Mr. Mortensen einen besonders dicken.

“Sieht aus wie gutes Futter”, sagt Mr. Mortensen, und es war nicht gänzlich klar ob er einen Spaß gemacht hat oder als Mann spricht der vermutlich verhungert.

Der Dieb war Michael Kennet Williams „Omar aus „The Wire“ (amerikanische Serie), einer aus einer Riege von gebrannt- markten Schauspielern die kurz in dem Film auftauchen. (Robert Duvall ist ein alter, sterbender Mann, und Guy Pearce ist ein anderer Vater der mit seiner Familie umherreist). Mr. Williams improvisiert brilliant während er seine Lumpen und Plastiktügen ablegt, um sein Leben fleht in einer Art das den Jungen dazu bringt sich auf seine Seite zu stellen. Als die erste Aufnahme vorbei war, selbst bevor der Kostümassistent dort sein konnte, eilt Mr. Mortensen zu Mr. Williams, um ihm zu helfen seine Kleidung zu nehmen und sich wieder anzuziehen.

„Er ist ein guter Schauspieler,“ sagt Kodi.

Mr. Mortensen sagt, „Yeah, er ist gut, nicht wahr?“

Der Rest des Tages vergeht langsam, auf eine Art die daran erinnert das Filmemachen vielleicht der letzte Überrest des 19ten Jahrhunderts handwerklicher Arbeit ist: Stunden um Stunden um festzuhalten was auf dem Bildschirm nur wenige Minuten beinhaltet. Wenn Mr. Hillcoat es einen Umbruch nennt, ein ermatteter Mr. Mortensen den Make Up Trailer ansteuert, indem er Wein von einem Geheimversteck, das er dort hat, serviert. Eine Weile später, ist sein Gesicht gereinigt vom Schmutz, seine Wangen leicht errötet, Kodi gibt Mr. Mortensen eine Umarmung bevor er geht. Mr. Mortensen küsst ihn auf die Stirn.
“Es war schwer heute da draußen einen Rhythmus zu bekommen, wegen der Sonne,“ sagt Mr. Mortensen zurück in seinem Trailer, dekoriert mit einem Banner der Mets, einem Montreal Canadiens Trikot und einer Flagge des Fußballteams von San Lorenzo aus Argentinien. „Aber Kodi war unerschütterlich, wie immer. Ich denke nicht mal an ihn als Kind. Es gibt Dinge in dem Film, die er getan hat, die ich noch nie bei jemand anders habe tun sehen. Und das sind eine Menge erwachsener Schauspieler, die niemals einen Moment haben, den er jeden Tag hat. Ich kann nicht sagen, jemals mit einem besseren Partner zusammen gearbeitet zu haben.“

Er hält an um sich einen Hamburger zu schnappen, kein Brötchen, vom Catering- Tablett und nachdem er die Hälfte davon verschlungen hat, fügt er hinzu: „Ich denke von Kodi als einen Freund. Wir sind eine Art altes Ehepaar. Das ist es, was unsere Beziehung ist.“

Wie immer übernehme ich keinerlei Garantie. Es waren für mich einige Brocken drin. Andererseits war die Vorlage auch an manchen Stellen echt holprig.

Damned Spamschutz!!!